Das Wichtigste auf einen Blick:
- Eine Taucherbrille ermöglicht einen Druckausgleich
- Ein großes Sichtfeld erhöht die Sicherheit
- Auch beim Schnorcheln wird eine Tauchmaske benötigt
- Getönte Scheiben erhöhen den Kontrast
- Eine Schwimmbrille sollte nicht zum tauchen verwendet werden
Was sollten Sie vor dem Kauf einer Taucherbrille wissen?
Die Taucherbrille gehört neben dem Schnorchel und den Flossen zum Standard-Equipment, also der Grundausrüstung eines Tauchers (auch ABC-Ausrüstung genannt) und ist eines der wichtigsten Utensilien beim Unterwassersport. Auch als Schnorchler können Sie nicht auf eine Taucherbrille verzichten, wenn Sie bei einem Tauchgang die Schönheit der Riffe in voller Pracht genießen möchten. Es gibt verschiedene Modelle und bestimmte Eigenschaften auf die Sie achten sollten, wenn Sie vor dem Kauf einer Tauchmaske stehen. In unserem Ratgeber erklären wir Ihnen, wie Sie die besten Taucherbrillen finden.Taucherbrille und Schwimmbrille im Vergleich - was sind die Unterschiede?
Um die beste Tauchbrille für Ihren Zweck zu finden, sollten Sie wissen, für welche Aktivität Sie die Tauchermaske hauptsächlich verwenden möchten. Man könnte zum Beispiel meinen, dass beim Tauchen oder Schnorcheln in geringer Tiefe auch eine normale Schwimmbrille ausreicht. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) rät dringend davon ab, beim Schnorcheln oder Tauchen eine Schwimmbrille zu verwenden, da schon ab einer Tauchtiefe von zwei bis drei Metern Verletzungen am Auge auftreten können. Eine Taucherbrille bietet nämlich im Vergleich zur Schwimmbrille die Möglichkeit, einen Druckausgleich zu machen, da eine Tauchmaske immer über einen Nasenerker verfügt. Dies ist also die Mindestanforderung, die Sie an eine Taucherbrille stellen sollten. Ein weiterer Vorteil von Tauchermasken im Vergleich mit Schwimmbrillen ist das viel größere Sichtfeld. Eine Taucherbrille ermöglicht Ihnen Unterwaser also eine viel bessere Sicht.Wieviel Geld sollten Sie für eine Taucherbrille ausgeben?
Wenn Sie nur gelegentlich beim Badeurlaub in seichtem Gewässer planschen und dabei etwas unter die Wasseroberfläche schauen möchten, reicht ein erschwingliches Modell vom Sport-Discounter wie beispielsweise Decathlon für Sie aus. Wenn Sie jedoch einen Schnorchel-Urlaub gebucht haben und gern eigenes Equipment mitbringen möchten, sollten Sie schon etwas mehr Geld für Ihre Taucherbrille ausgeben und darauf achten, dass die Brille bequem sitzt. Hersteller wie beispielsweise Cressi, Mares oder Scubapro konnten in der Vergangenheit in Tests überzeugen. Ein hoher Tragekomfort ist bei einer Tauchermaske von großer Bedeutung, da Sie die Brille oft für mehrere Stunden täglich tragen. Zudem sollten Sie eine genaue Passform beachten – das Maskenband der Taucherbrille sollte also nicht zu fest am Kopf sitzen, aber auch auf keinen Fall zu locker sein, damit kein Wasser unter die Maske gelangt. Vor dem Kauf einer Tauchermaske ist es ratsam, die Passform in einem Fachgeschäft zu überprüfen. Wenn Sie nicht nur schnorcheln, sondern tauchen möchten, müssen Sie wohl am meisten Geld ausgeben, um eine geeignete Taucherbrille zu bekommen. Eine professionelle Taucherbrille sollte aus robustem Material gefertigt sein und über ein großes Sichtfeld verfügen. Je mehr Fenster (Scheiben) eine Taucherbrille enthält, desto klarer und weiter ist die Sicht. Modelle mit ein bis vier Fenstern sind ausreichend für Schnorchler. Taucher sollten zu Varianten mit mehr als vier Gläsern greifen. Auch Brillenträger profitieren von solchen Modellen.Welche speziellen Modelle von Taucherbrillen gibt es?
Es gibt allerdings auch spezielle Taucherbrillen mit Sehstärke. So gibt es zum Beispiel Korrekturlinsen, die Ihnen eine weitere Sicht ermöglichen. Auch eine künstliche Panoramasicht ist durch die Verwendung von abschüssigen Linsen möglich. Wenn Sie beim Schnorcheln einen hohen Kontrast bevorzugen und besonders schöne Farben sehen möchten, können Sie das Unterwassererlebnis durch eine Taucherbrille mit getönten Scheiben etwas optimieren.