Lange Zeit galt Fernsehen an Bord von Yachten zumindest auf hoher See als exotische Beigabe. Zu klobig waren die Fernsehgeräte, zu mühsam musste per Hand die terrestrische Antenne ausgerichtet werden. In Zeiten der Digitaltechnik hat sich aber vieles verändert: Der leichte LCD-Monitor wird einfach ans Schott geschraubt und die Antenne empfängt digitales Satelliten-Fernsehen – und das sogar bei voller Fahrt. Möglich machen dies voll drehbar gelagerte Systeme, die auch den Neigungswinkel anpassen können.
Im Gegensatz zu den herkömmlichen Hausschüsseln, die nur starr in den Himmel gerichtet sind, können diese Satellitensysteme sich selbst zum Satelliten ausrichten und die Verbindung auch dann halten, wenn sich das Boot in voller Fahrt befindet. Verantwortlich dafür sind elektrische Stellmotoren und etwas Computertechnik. Damit die Schüssel stets den winzigen Hotspot – den Punkt mit der höchsten Signalintensität – anvisiert halten kann, befindet sie sich unter einem sogenannten „Dom“. Dies ist eine Kunststoffkuppel, die Wind und Wetter von der Schüssel fern hält.
Problematisch ist dabei auch die begrenzte Abdeckung der Satellitensignale. Denn die meisten TV-Satelliten befinden sich auf geostationären Umlaufbahnen und bestrahlen einen sehr begrenzten Bereich. Der bekannte TV-Satellit Astra 1 beispielsweise bestrahlt als Zentrum Süddeutschland – und je weiter man sich von diesem Zentrum entfernt, desto flacher kommen die Signale herein. Und je flacher die Signale hereinkommen, desto schwieriger wird auch ihr Empfang. Unter solchen Bedingungen bewähren sich insbesondere Satellitenschüsseln mit Gyrostabilisation, da sie sich am leichtesten auf einen Punkt fixiert halten.
Neben der Empfangsgüte spielt aber auch die Fähigkeit zur Signalsuche eine Rolle. Denn wenn das eingehende Signal durch massive Barrieren wie das Gestänge des Bimini-Tops behindert wird, muss sich die Schüssel anschließend wieder neu ausrichten. Das kann bei einigen Geräten schon nach wenigen Sekunden soweit sein – andere benötigen geschlagene 5 Minuten für die Wiederaufnahme des Signals. Und das kann beim Fernsehen mehr als nur etwas nerven.
Ein dritter Punkt, der Beachtung verdient, ist die Geräuschentwicklung. Denn die Hörbarkeit der kleinen Eletromotoren rangiert von kaum hörbar bis hin zu deutlicher Geräuschentwicklung. Und wer will schon eine ständig surrende Satschüssel vernehmen? Die Größe der Schüsseln spielt dabei keine Rolle: In Tests haben sich sogar schon die kleinsten Systeme als die lautesten erwiesen. Die aktuelle Generation von Schüsseln zeigt sich dabei ohnehin erstaunlich grazil. Waren frühe Systeme oftmals noch 80 bis 120 Zentimeter groß, reichen heute Domdurchmesser von 32 oder 40 Zentimetern.
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