Das Wichtigste auf einen Blick:
- Für jede Baumgröße gibt es den passenden Ständer
- Fester Stand für den Weihnachtsbaum
- Dank Wassertank bleibt der Baum länger frisch
- Fußpedale sorgen für eine komfortable Bedienung
- Ein-Seilzug-System hat sich durchgesetzt
- Auch preiswerte Baumständer sind gut
Der richtige Weihnachtsbaumständer sorgt für einen festen und sicheren Stand, sodass auch die lieben Haustiere Ihren Baum nicht ganz so schnell umstoßen können. Letztlich hat sich ein Typ auf dem Markt durchgesetzt, der Ein-Seilzug-Ständer. Es gibt aber auch andere kreative Lösungen. Und wenn Sie den hässlichen Ständer nicht aus Kunststoff haben wollen, dann greifen Sie zu nachhaltigen Produkten aus Holz und Metall oder dem Baum im Topf.
Weihnachtsbaumständer mit Schrauben
Früher gab es die schweren gusseisernen Modelle mit seitlichen Flügelschrauben, die schön aussehen, aber bei großen Bäumen nicht für genug Standfestigkeit sorgen und mehr als eine Person benötigen, damit der Baum gerade und fest steht. Außerdem trocknet der Baum damit viel zu schnell aus, weil es kein Wasserreservoir gibt. Neuere Modelle mit Schrauben haben immerhin eine Becherform, sodass Wasser eingefüllt werden kann. Allerdings sind sie nur für kleine Bäume geeignet. Denn der Ständer muss durch seine Standfläche oder Füße einen Baum stabil halten, ohne dass er gleich umkippt. Je größer der Durchmesser des Baumständers, desto standfester ist er auch.Heutige Christbaumständer mit Ein-Seilzugsystem
Der Baum kann von einer Person ausgerichtet und aufgestellt werden, wenn Sie ein Modell mit Seilzugtechnik nutzen. Denn auch bei krummen Stämmen passen sich die Greifer dank Seilzug an jede Stammform an und halten den Baum fest im Ständer. Und damit Sie sich nicht bücken müssen, besitzen die meisten Baumständer heutzutage auch ein Fußpedal, über das Sie das Zugsystem festziehen. Falls der untere Astkranz stört, müssen Sie ihn vorher entfernen und gegebenenfalls den Stamm etwas anspitzen, damit er in den Ständer passt.
Hersteller Krinner ist der bekannteste Vertreter auf dem deutschen Markt, wenn es um Christbaumständer, Lichterketten und Baumdeko geht. Hier gibt es auch Christbaumständer aus recyceltem Kunststoff im Sortiment (Green Line M und S). Die eher seltenen Tests in Fachmagazinen zeigen aber, dass auch schon relativ preiswerte Baumständer ihren Zweck gut erfüllen.
Ein-Seil- und Vier-Seilzug-Technik, was ist besser?
Vereinzelte Modelle setzen auf die Vier-Seil-Technik. Diese Technik ist nicht ganz so raffiniert und erfordert mehr Feingefühl beim Ausrichten des Baumes. Dennoch geht auch mit diesen Christbaumständern das Aufstellen schneller über die Bühne als mit der herkömmlichen Flügelschraube. Allerdings ist die Einseiltechnik sehr viel bequemer und hat sich auf dem Markt durchgesetzt. Denn damit können auch krumme Bäume mit vielen Astenden sehr gut eingespannt werden.Was muss ein guter Christbaumständer haben?
- Achten Sie auf ein Ein-Seilzugsystem mit Fußpedal!
- Lesen Sie in der Beschreibung nach, für welche Baumgrößen der Ständer ausgelegt ist.
- Der Ständer sollte unbedingt einen Wassertank besitzen und wenn möglich auch eine Wasserstandsanzeige.
- Der Wassertank sollte keine Risse oder Löcher aufweisen, ansonsten kann Wasser auf Teppich und Parkett landen.
- Achten Sie auf eine gute Verarbeitung ohne große Spaltmaße oder scharfe Kanten.
- Ein gewisses Eigengewicht ist ebenfalls von Vorteil.
Wie wichtig ist Wasser?
Vor allem im warmen Wohnzimmer sollten Sie in jedem Fall einen Baumständer mit Wasserreservoir kaufen. Denn nur mit Wasser und der richtigen Lagerung vorher bleibt der Christbaum lange frisch und grün. Je trockener der Baum wird, desto höher ist die Gefahr, dass er sich durch echte Kerzen oder defekte Lichterketten entzünden könnte. Bei den Modellen mit Wasserbehälter gibt es meist auch einen Wasserstandsanzeiger, der Ihnen verrät, wann das Wasser wieder aufgefüllt werden muss. Schwierig wird es nachher nur beim Ausleeren der Wasserbehälter. Hierfür gibt es von keinem Hersteller eine kluge Lösung. Da heißt es dann: Baumständer langsam neigen und Restwasser auskippen, am besten draußen oder über der Wanne.Damit der Weihnachtsbaum lange frisch bleibt:
- Lassen Sie den Baum nicht anfräsen/anspitzen, denn nur mit der Rinde kann er auch noch genug Wasser aufnehmen.
- Lassen Sie ihn am besten bis zum 24. Dezember draußen oder auf dem Balkon windgeschützt stehen.
- Der Baum sollte im Netz stehend gelagert werden; mit Netz behalten die Äste ihre Spannkraft.
- Stellen Sie ihn in einen Eimer voll Wasser.
- Wenn der Baum im Zimmer steht, sollten Sie den Wasserbehälter im Christbaumständer regelmäßig nachfüllen.
- Ohne elektrische Dekoration können Sie den Baum auch mit Wasser besprühen.