Die tauchfähige Kompaktkamera Voigtländer UX1 entpuppte sich im Test leider als etwas unpraktisch. Das berichtet das Internet-Magazin colorfoto.de. Die UX1 ist relativ schwer und sollte immer mit der Handschlaufe am Arm befestigt werden – die Gefahr, sie zu verlieren, ist ansonsten hoch. Bemängelt werden die Knöpfe der Kamera: Sie liegen offensichtlich so eng nebeneinander, dass die Bedienung der Kamera schwierig ist. Wer beim Tauchen Handschuhe trägt, für den dürften die Einstellungen der Kamera zur Geduldsprobe werden. Als besonders schwergängig im Test erwies sich der Schieberegler für Makroaufnahmen, der anscheinend nur mit Gewalt betätigt werden konnte. Das Display der UX1 war gerade unter Wasser kaum ablesbar. Es zeigt an sich keine hohe Auflösung und rauschte zusätzlich stark – und das auch bei hellem Licht in der Umgebung. Bei wenig Licht – also etwa unter Wasser – war das Bild auf dem Monitor ''nur noch schemenhaft und farblos'', so die Testredakteurin.
Starkes Bildrauschen
Die Voigtländer UX1 wies eine Auslöseverzögerung von 0,49 Sekunden auf. Dies ist überdurchschnittlich lang und verhindert die meisten Schnappschüsse von schnellen Motiven, wie Fischen und ähnlichem. Zudem produzierte die Unterwasserkamera ein zu starkes Bildrauschen. Es trat in allen Empfindlichkeitsstufen auf – und die UX1 bietet nur ISO-Zahlen zwischen 50 und 200.
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- Erschienen: 14.09.2007 | Ausgabe: 10/2007
- Details zum Test
41 von 100 Punkten
„Gute Idee, die im Wasser an Design-Unzulänglichkeiten scheitert und außerhalb auch wegen des starken Rauschens nicht konkurrenzfähig ist - trotz des günstigen Preises ...“