Sony Ericsson HBH-DS980 Test

Das Stereo-Headset Sony Ericsson HBH-DS980 hat einen klaren Vorteil, über den sich die meisten Nutzer einig sind: Es besitzt eine erstaunlich hohe Reichweite. Das Bluetooth-Signal des Headsets hat demnach eine Reichweite von gut und gerne fünf bis sieben Metern, ehe erste Aussetzer spürbar wahrnehmbar sind. Das Signal durchdringe problemlos auch die Mauern eines Zimmers, das Headset könne sich im Rucksack, einer Jackentasche oder der Hosentasche befinden – das Klangbild leide anders als bei vielen anderen Bluetooth-Headsets nicht.

Auch der Tragekomfort soll angenehm hoch sein. Geht man nach den Foren-Kommentaren von Nutzern, dann sitzt beinahe immer eines der drei mitgelieferten Ohrsteckermodelle perfekt. Auch sind die einzelnen Stecker so leicht, dass man sie auch nach stundenlangem Tragen nahezu nicht wahrnimmt. Das ist vor allem für Dauertelefonierer von großer Bedeutung. Der Bluetooth-Empfänger selbst soll bequem um den Hals getragen werden können oder verschwindet alternativ wie beschrieben in einer Tasche.

Nur das Klangbild löst offensichtlich widersprüchliche Gefühle aus. Die Mehrheit der Anwender und auch Testredaktionen loben den angenehmen Klang des Sony Ericsson HBH-DS980. Doch es gibt auch nicht weniger Stimmen, die im Gegenteil in dieser Preisklasse mehr erwartet hätten. Vielleicht sollte man daher erst einmal zur Probe hören, ehe man endgültig zugreift.

Beim Sony Ericsson HBH-DS980 gibt es ein kleines Design-Merkmal, welches bei Kabelbrüchen zu einem unangenehmen Erwachen führen kann. Denn bei dem Headset ist der Bluetooth-Empfänger direkt per Kabel mit den beiden Ohrsteckern verbunden. Daher sollten Benutzer des HBH-DS980 besonders schonend mit ihren Kabeln umgehen: Kabelbrüche sind schließlich nie ganz auszuschließen, wären hier aber fatal. Denn ist das Kabel im Eimer, kann man das gesamte Headset nicht mehr benutzen.

Und das ist bei einem Preis von um die 75 Euro nun wahrlich nichts, was man erfahren möchte. Da stellt sich die Frage, warum Sony Ericsson nicht ein variables Übergangsstück verwendet, so dass man den teuren Bluetooth-Empfänger selbst abkoppeln könnte? Hat jemand bereits ähnliche Erfahrungen gemacht?