Samsung SGH-C260 Test

Der Diebstahl des Handys mit all seinen eingespeicherten Informationen schmerzt gewaltig, das Samsung SGH-C260 aber hilft selbsttätig beim Wiederfinden. Denn sowie jemand nach einem Diebstahl eine andere SIM-Karte in das Handy einlegt, versendet dieses eine SMS an eine zuvor festgelegte Adresse. Dabei übermittelt es die Daten der neuen SIM-Karte und seine eigene Identität – wodurch die Suche nach dem verlorenen Handy deutlich leichter wird. Diese Funktion nennt Samsung „uTrack“.

Theoretisch zumindest muss ja eine Mobilfunkkarte – auch eine Prepaid-Karte – in Deutschland auf den Namen des Nutzers registriert sein. So ist theoretisch auch der Zugriff auf den Dieb möglich. Sowie das Handy vom Dieb oder nach einem Weiterverkauf durch den neuen Besitzer mit einer anderen SIM-Karte in Betrieb genommen wird, meldet es fleißig seinen neuen Besitzer... Leider ist es in der Praxis nicht so schwer, anonymisierte Prepaid-Karten zu erwerben. Der Nutzen von uTrack könnte also in der Realität beschränkt sein.

Das Samsung SGH-C260 punktet vor allem mit seiner einfachen Bedienbarkeit. Denn das trendige Klapp-Handy konzentriert sich auf die reinen Telefonie-Funktionen, sowohl eine Kamera als auch einen Music-Player sucht man hier vergeblich. Dafür bietet das Einsteiger-Handy große Tasten für bequemes SMSen und eine Gesprächszeit von bis zu 7,1 Stunden. Im Stand-by-Betrieb soll das Gerät Herstellerangaben zufolge sogar mehr als 21 Tage verharren können. Auch das Navigationsmenü gestaltet sich übersichtlich und leicht verständlich.

Telefonie und SMS-Versand – mehr kann das Samsung SGH-C260 nicht. Aber mehr will man von einem solchen Handy doch auch gar nicht. Die Ausdauerzeiten des Akkus sind jedenfalls genau das, was man von einem Einsteiger-Handy erwartet – und mit gerade einmal 74 Gramm hat man zudem ein ausgesprochenes Leichtgewicht in der Tasche.