Das erste Quartal 2009 war eines, über das man sich bei Research in Motion (RIM) freuen dürfte: Wie die Druckausgabe des San Francisco Chronicle schreibt, konnte der BlackBerry Curve im Bereich Consumer-Smartphones das iPhone vom ersten Platz der Verkaufscharts verdrängen. Auf den Plätzen Drei und Vier folgten demnach mit dem Storm und dem Pearl zwei weitere BlackBerry-Geräte. RIM habe im ersten Quartal dieses Jahres seinen Marktanteil bei den Consumer-Smartphones auf satte 50 Prozent steigern können.
In gewisser Weise stellt dies die Adelung der immerhin schon einige Jahre alten Modellreihe dar, auch wenn nicht ganz klar ist, auf welchen Markt sich der San Francisco Chronicle konkret bezieht. Angesichts des doch immens hohen RIM-Anteils handelt es sich wohl nur um den US-amerikanischen Markt und nicht um Zahlen für die weltweiten Verkäufe? Doch auch dann zeigt der Bericht: Für Research in Motion geht es steil bergauf, schließlich ist der US-Markt für den Hersteller ebenso wie für Apple einer der wichtigsten Absatzmärkte.
Eine Erklärung für die Entwicklung könnte allerdings auch sein, dass sich derzeit viele potenzielle Apple-Käufer zurückhalten. Denn angesichts endloser Gerüchte um ein neues iPhone im Sommer dieses Jahres werden wohl viele vermeiden wollen, sich eine veraltete Version zuzulegen. Dahingegen ist der Curve ein Klassiker, der seit Jahren mit großen Erfolg verkauft wird und mit dem 8900 gerade erst in einer neuen Version erschienen ist. Das soll aber den Erfolg des Curves nicht mindern: Selbst ein zweiter Platz hinter dem iPhone wäre eine großartige Auszeichnung.
-
- Erschienen: 21.06.2007 | Ausgabe: 7/2007
- Details zum Test
ohne Endnote
„Der brandneue Curve befriedigt stärker multimediale Ansprüche. Natürlich kann man auch dieses Modell zur Navigation verwenden, indem man es mit einer externen GPS-Maus verbindet ...“