Kreiselsensoren sorgen in der Lumix DMC FX10 dafür, dass Verwacklungen ausgeglichen werden können: Sie erkennen die Bewegungsrichtung der Kamera und gleichen sie mit einer Gegenbewegung bestimmter Linsen wieder aus. Unschärfen, die durch bewegte Motive entstehen, sind so noch nicht vermeidbar – hierzu muss die Verschlusszeit möglichst niedrig gehalten werden. Der optische Bildstabilisator der FX10 liegt im so genannten Modus 2 vor. Das bedeutet, dass er erst im Augenblick des Auslösens aktiviert wird. Zwar sieht man so die endgültige Schärfe nicht vor dem Abdrücken auf dem LCD-Monitor, jedoch soll diese Technik dafür sorgen, dass die Kompensationsfähigkeit des Objektivs besser genutzt werden kann. Der Venus Engine III-Bildprozessor ist dafür verantwortlich, dass die Rechenaufgaben, die die Kreiselsensoren an die Digitalkamera stellen, in kurzer Zeit gelöst werden und nicht die Geschwindigkeit der FX10 verringern.
Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen und zu oft ein Loblied auf den mechanischen Bildstabilisator zu singen, muss ich betonen, dass der OIS Modus 2 die kleine und überdies günstige Kompaktkamera erheblich aufwertet.
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- Erschienen: 06.02.2008 | Ausgabe: 3/2008
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,61)
Preis/Leistung: „günstig“, „Test-Sieger“
„Plus: optischer Bildstabilisator; Serienbildfunktion.
Minus: körniges Bildrauschen.“