Die F100fd - das neue kompakte Spitzenmodell von Fujifilm
Die F100fd ist der würdige Nachfolger der F30. Gegen massive Kritik wurde der Sensor mit 12 Megapixeln an die Mitbewerber angepasst. Ein optischer Bildstabilisator ist an Bord, jedoch arbeitet er weit schwächer als in diversen D-SLR-Kameras. Das Zoom hat endlich brauchbare Weitwinkel- und Tele-Brennweiten (28 - 140mm) und liefert bei ISO 100 Bilddetails, die erstaunlich nahe an SLR-Kameras kommen. Bei M-, Auto- und Landschaftsprogramm arbeitet die Kamera mit erweitertem Dynamikumfang, der Überlichtungen etwas ausgleichen kann aber auch Kontrast und Farbigkeit der Fotos leicht mindert. Das riesige Display bildet gestochen scharf ab; das flache Gehäuse hat einen schwächeren Akku zur Folge. 230 Bilder gegen die 530 der F30 pro Akkuladung machen sich bemerkbar - der Reserveakku wird zur Pflicht. Speicherkarten: SD / SDHC bis 8 GB und xD mit geringerem Stromverbrauch. Anschluss mit speziellem Fuji-Kabel, leider nicht nach Mini-USB-Norm. Farben Fuji-like realistisch bis schwach, Grün und Blau etwas überbetont. Rauschverhalten bei 100 - 400 ISO hervorragend, bei 800 ausnahmsweise akzeptabel, ab 1600 ISO unangenehm stark. Bei jedem ISO-Wert ist die Auflösung etwa eine Stufe schlechter als bei der F30, die höhere Auflösung und das längere Tele kompensieren das jedoch gut. CEK, Freiburg/Br.
Antworten