Feathercraft Wisper Test

Ein faltbares Seekajak, das in gewohnter Feathercraft-Manier sowohl durch hohe Qualität als auch durch seine fürstlichen Preis beeindruckt: Das Wisper reiht sich in die Produktpalette des kanadischen Herstellers zwischen den Modellen Kahuna und Khatsalano ein.

Eigengewicht von nur 17 Kilogramm

Es richtet sich vor allem an Kanuten kleiner und mittlerer Größe. Der Rumpf ist 475 Zentimeter lang und 59 Zentimeter breit und kann mit 136 Kilogramm belastet werden. Das Wisper selbst wiegt lediglich 17 Kilogramm, es gleicht damit dem populären Kahuna aus gleichem Hause, ist aber länger und schmaler, wie es von einem Seekajak zu erwarten ist. Der hochgezogene Bug ist ebenfalls stilecht.

Aufbau binnen einer halben Stunde

In verpacktem Zustand nimmt das Boot die Maße von 95 x 47 x 25 Zentimetern ein und soll, so Feathercraft, innerhalb von 30 Minuten zusammengebaut sein. Gepäck wird hinten über eine serienmäßig größere Luke (33 x 20 Zentimeter) verstaut, eine kleinere runde Luke vor dem Cockpit ist außerdem möglich, muss aber gegen Aufpreis geordert werden. Zum Lieferumfang gehört ein Skeg, das über den Rumpf gezogen wird. Auf eine Steueranlage muss hingegen ganz verzichtet werden.

Hohe Anschaffungskosten

Das Wisper lässt sich schnell geradeaus bewegen und reagiert kaum auf störenden Seitenwind. Nutzer empfanden es auch als wendig genug, um es auf kleinen Fließgewässern fahren zu können. Verarbeitung und Fahreigenschaften überzeugen. Abschreckend sind dagegen die Anschaffungskosten. Wer das Wisper sein Eigen nennen will, muss rund 3900 EUR investieren.