WC-Reiniger Test: Preiswert und effektiv - WC reinigen leicht gemacht
Sie müssen nicht zur Marke greifen, um Ihr WC zu reinigen. Preiswerte Produkte sind ebenso effektiv.
Das Ranking der WC-Reiniger beruht auf zwei Säulen: den Testergebnissen der Fachmagazine und den Meinungen der Kundschaft. Daraus ergibt sich ein vollständiger und objektiver Überblick über die Qualität der Produkte.
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in unterschiedlichen Konsistenzen erhältlich (flüssig, gelartig, pulverförmig)
Gele sind wirksamer und haften besser
Schwächen
flüssige Mittel sind meist schlecht dosierbar
mechanische Nachreinigung mit einer Klobürste immer notwendig
antibakterielle Reiniger sind überflüssig
Wie bei vielen Dingen vertrauen viele Verbraucher auch im Bereich der Reinigungsmittel gerne auf teure Markenprodukte. Die Hersteller haben einen guten Ruf und „kennen sich aus“, ihre Produkte müssen also wohl auch wirksamer sein. Doch tatsächlich spielt die Preisklasse bei einem WC-Reiniger absolut keine Rolle. Im Test erweisen sich die preiswerten Discounter-Produkte sogar als besonders effektiv. So konnte in der Ausgabe 3/2014 des Magazins „test“ ausgerechnet der billigste WC-Reiniger den Sieg abräumen.
Auf die Dosiermethode kommt es an
Allerdings ist der Preis nicht ausschließlich das Auswahlkriterium. Einfach nur nach dem billigsten Mittel greifen ist auch keine Lösung. Denn viele Hersteller setzen bewusst auf schwer dosierbare Mittel. Da wird die Verschlusskappe so kompliziert gestaltet, dass unbeabsichtigt extra viel Reiniger in die Schüssel kippt, und ein Druck auf den Flüssigreiniger lässt diesen in einem gewaltigen Schwall herausschießen. Hier hilft also auch nur die Erfahrung, die man sich erst aneignen muss. Fakt ist jedoch: Die Wirksamkeit der einfachen Mittel um 1 Euro je Dreiviertelliter ist oft genauso gut wie jene der teuren.
Flüssiges gut für Flächen, Gele aber wirksamer
Neben der Dosierbarkeit sollte man auf die Art des Mittels achten. Denn grundsätzlich gibt es verschiedenste Darreichungsformen. Flüssige Mittel sind hierbei eher nachteilig, denn sie perlen an der Kloschüssel schnell ab, die Einwirkzeit ist also sehr gering. Dünnflüssige Reiniger können nach fünf Minuten bereits zur Hälfte abgeperlt sein. Man benötigt also wieder öfter Anwendungen und damit steigt der Preis doch wieder.
Tipp: Wer Klopapier in der Schüssel auslegt und dieses mit dem Reiniger tränkt, garantiert eine zielgerichtetere Einwirkung.
Auf die Putztechnik kommt es an
Vorteilhaft sind dagegen Gele, die erheblich langsamer abtropfen. Sie verteilen sich allerdings wiederum nur schwer auf große Flächen und sind oft deutlich teurer. Pulver wiederum sind seltener und benötigen etwas Nachhilfe: Man kann das Pulver beispielsweise mit einer feuchten Klobürste einscheuern, dann steigt die Effizienz enorm. Das löst außerdem gleich hartnäckigen Schmutz abseits von bloßen Kalkablagerungen. Generell sollte man den Einsatz der Klobürste ruhig forcieren: Wer sie häufig verwendet, spart sich entsprechend aufwendige Reinigungen mit dem Kloreiniger. Und auch unten im Knick unterhalb der Wasseroberfläche kann man damit viel vorarbeiten. Anschließend sollte der Reiniger einfach länger einwirken – man muss deshalb nicht mehr in den Knick schütten.
Antibakterielle Reiniger überflüssig und belastend
Was wiederum die Belastung der Umwelt anbelangt, gibt es zweierlei zu bedenken. Zum einen gilt, dass die Säure der Reiniger bereits in der Kanalisation mehr als ausgeglichen wird. Zum anderen sollte man aber vor Mitteln mit Inhaltsstoffen wie Amidosulfonsäure oder quaternären Ammoniumverbindungen Abstand nehmen. Sie sind nämlich schwer abbaubar und müssen in Klärwerken mühsam ausgefiltert werden. Die antibakterielle Wirkung ist völlig unnötig, denn selbst 1 Prozent der im Stuhl vorhandenen Bakterien und Keime wären ausreichend, um infektiös zu wirken. Egal, ob ein Reiniger also 90 oder gar 99 Prozent der Keime abtötet – es machte gar keinen Unterschied. Zum Glück spielt das aber eh keine Rolle: Wir sitzen schließlich nicht in der Kloschüssel.
„WC-Reiniger sollen Ablagerungen von Kalk und Urinstein beseitigen. Hierzu müssen sie keine besonders aggressiven Säuren enthalten. Unser Test zeigt: Mittel mit milderen Säuren erzielen auch gute Ergebnisse.“ Testumfeld: Die Zeitschrift ÖKO-TEST hat sich 20 WC-Reiniger genauer angesehen. Die Bewertungen reichten von „
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