Das Wichtigste auf einen Blick:
- nass oder trocken epilieren
- in Tests meist im Mittelfeld vertreten
- getesteter Nass-Epilierer scheitert in der Tauchprüfung
- dem Wettbewerber Braun im Punkt Haarentfernung unterlegen
- mit Licht und je nach Modell mehreren Epilieraufsätzen
- S-förmiger Griff für eine komfortablere Anwendung
Philips-Epilierer im Test: Kann Achseln und Bikinizone– Beine nur "befriedigend"
Hatten Sie vor, sich Beinhaare und Achselbewuchs bequem unter der Dusche zu zupfen? Dann ist Philips nicht ganz die erste Wahl. Im Test scheiterte ein Epilierer, der extra für die Nass-Epilation entwickelt wurde, in eben dieser Prüfdisziplin: Der zum Testzeitpunkt 90 Euro teure Philips Satinelle Prestige füllte sich im Tauchtest mit Wassertröpfchen, die die Elektronik hätten schädigen könnten. Trocken epiliert es sich mit dem Braun-Wettbewerber Satinelle Essential HP6540 etwas besser.Allerdings, so der Tenor bei Stiftung Warentest, sind Trocken-Epilationen völlig andere Veranstaltungen als das bequeme Zupfen unter der Dusche, weil schmerzfreier, schneller und leichter. Und Beine, eine eigens für Epilierer-Tests entwickelte Disziplin, kann Philips ohnehin nur „befriedigend“ – ob nass oder trocken. Etwas besser gelingen Achseln und Bikinizone, und mit der Teilnote „Gut“ können sich auch die Hautschonung und Handhabung sehen lassen. Zumindest insoweit verliert auch der im Vergleich zum Testsieger (Braun Silk-épil 7/880 SensoSmart) nur geringfügig günstigere Philips seinen Charakter als Hinterbänkler. Mit Philips kauft man ausgereifte Technik, so könnte man denken – und wenn nicht, dann wenigstens eine Top-Ausstattung.
Tipp: Geht es Ihnen um die möglichst schmerzfreie Rasur der Intimzone, empfiehlt sich einer der beiden Testsieger von Braun (Silk-épil 9 SkinSpa SensoSmart 9/980 und Braun Silk-épil 7 SensoSmart 7/880 Wet&Dry). Soll nicht gezupft, sondern rasiert oder getrimmt werden, können Sie auf mehrere Alternativmethoden im Bereich der klassischen Nass- oder Elektrorasur zurückgreifen. Auf unserer Themenseite Intimrasierer im Test finden Sie mehr zum Thema.
Die Top 3 der Philips-Epilierer mit langer Akkulaufzeit
Akkulaufzeit | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 124,99 € Gut 1,6 |
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Verlieren Philips-Epilierer im Vergleich zu Braun auch in puncto Ausstattung?
Licht, Andruckkontrolle, Schwingkopf? Wo andere Epilierer mit Extras glänzen, bringt Philips es erneut nur auf Mittelmaß. Zumindest das von Warentest-Stiftung (5/2019) zum Vergleichstest eingekaufte Trocken-Modell ist vergleichsweise karg ausgestattet. Licht, bei den beiden Nass-Testsiegern Braun und dem allerdings nur „ausreichenden“ Braun Silk-épil 5/890 SensoSmart selbstverständlich vorhanden, fehlt auch beim Nass-Modell von Philips. Auch gibt keinen Schwingkopf, der den natürlichen Körperkonturen folgt und der auch kleinere Härchen zu fassen bekommt. An Zubehör wie mehreren Epilieraufsätzen und einem Rasieraufsatz mangelt es hingegen nicht. Schade nur, dass das Trocken-Testmodell nur im Netzbetrieb zupft. Die Wettbewerber von Beurer (HL 70) und Rossmann sind in dieser Hinsicht flexibler. Sie lassen sich wahlweise via Akku oder Netzkabel mit Strom versorgen, manche Akku-Epilierer lassen sich auch während des Aufladens verwenden.Apropos Laden: Philips, sonst Meister der Akku-Technik und entsprechend teuer, zeigt sich auch im Prüfpunkt Akku indisponiert: Im Vergleich zu den beiden Modellen von Braun (Silk-épil 5 und 9), die mit voller Ladung deutlich mehr als zwei Stunden zupfen, verstummt Philips im Test schon nach rund 80 Minuten. Umso ärgerlicher, dass er, weil Nass-Zupfer, dann nicht an die Steckdose kann, während Sie einfach weitermachen.
Tipp: Info: Nass-Epilierer erledigen ihre Arbeit weniger schmerzhaft, jedenfalls in der Theorie. Die Wärme des Wassers öffnet die Poren, Ihre Haut entspannt sich und die Härchen lassen sich leichter herausziehen. |