Das Design macht noch lange keine Skibrille, auch wenn Oakley in diesem Punkt sicher zu den innovativsten Herstellern zählt. Es sind auch die technologischen Raffinessen, die Oakley in den letzten Jahrzehnten zur Autorität auf dem Skibrillenmarkt avancieren ließen und nicht zuletzt Rider wie Shaun White, Gretchen Bleiler oder Mark McMorris begeistern konnten. Hinter den Designs verbirgt sich jedoch mehr als nur eine tolle Optik und trendgerechte Aufmachung. Was eine Oakley so besonders macht?
Von High Definition Optics bis Switchlock
High Definition Optics (HDO) - Die Wirklichkeit erleben wie sie ist. Präzision beim Sport erfordert ebenso präzises Sehvermögen. Gerade beim Powdern ist ein scharfes Auge essenziell. Bei minderwertigen Scheiben werden Objekte jedoch häufig verzerrt oder unscharf dargestellt. Mit dem High Definition Optics-Konzept will Oakley den Maßstab in Bezug auf die Sehschärfe höher setzen und dem Rider ein fokussiertes Bild ermöglichen.HD Polarized – Für die blendfreie Sicht. Scheiben mit Polarisationsfilter verfolgen ein einfaches Prinzip: Es werden nur Lichtwellen hindurchgelassen, die in eine bestimmte Richtung schwingen. Der Effekt: Blendungen auf der Strecke werden so reduziert. Viele Hersteller bedienen sich beim Scheibendesign des Sandwich-Prinzips. Das heißt, auf die eigentliche Scheibe wird lediglich eine Polarisationsfolie aufgeklebt. HD Polarized-Scheiben dagegen bestehen aus einem Guss und sollen so eine klarere Sicht ohne Trübungen durch Folien und Klebstoffe ermöglichen.
Prizm – Farbe bekennen Viele Schneebrillen von Oakley sind auch als Prizm-Variante erhältlich. Prizm ist eine spezielle Scheibentechnologie, die es dem Rider erlauben soll, Farben und Kontraste besser wahrzunehmen. Grundlage ist die Charakteristik des Auges. Prizm-Scheiben lassen durch besondere Herstellungsverfahren nur die Farben hindurch, die für das menschliche Auge gut zu verarbeiten sind. Der Unterschied zum Standardglas ist signifikant: Senken und Bodenwellen können so besser erkannt werden.
Plutonite – Scherben bringen kein Glück Die Anforderungen an eine Brillenscheibe sind vielfältig. Zum einen soll das Material optisch rein sein, zum anderen werden aber auch hohe Anforderungen in Hinsicht auf die Bruchfestigkeit gestellt. Oakleys Patent lautet hier „Plutonite“. Plutonite-Material steht einerseits für eine klare Sicht, zeichnet sich aber auch durch besondere Strapazierfähigkeit aus.
O-Matter – Verbesserte Rahmenbedingungen Oakley setzt den Fokus auf besonders flexible Rahmen, die sich präzise der individuellen Gesichtform anpassen können. Bei etlichen Oakley-Modellen ist die Kopfbandhalterung so konstruiert, dass sich der Anpressdruck zudem gleichmäßiger über den Rahmen verteilen kann.
Switchlock – Scheibtausch in wenigen Sekunden Darunter werden verschiedene mechanische Konzepte verstanden, die es ermöglichen, die Scheibe komfortabel und sicher mit nur einem Handgriff über einen Riegel auszutauschen - im Pistenalltag goldwert, besonders an Tagen, an denen mit wechselnden Wetterbedingungen zu rechnen ist.