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Die Beschwerden ähneln denen einer Binde- oder Hornhautreizung. Die Augen fühlen sich ‚trocken‘ an. Sie können brennen und jucken, manchmal sind sie gerötet, schmerzen und sind lichtempfindlich. Der Lidschlag wird als unangenehm empfunden. Darauf können die Augen mit einer vermehrten Tränensekretion reagieren. Das bessert die Beschwerden jedoch nicht, weil die abgesonderte Flüssigkeit vornehmlich aus Wasser besteht, was die Stabilität des Tränenfilms noch weiter verschlechtert. ‚Schlechte Luft‘ mit Zigarettenrauch und Ozon, Zugluft und der Luftstrom aus Klimaanlagen können die ausreichende Versorgung der Augen mit Tränenflüssigkeit ebenso beeinträchtigen wie ein trockenes, heißes Klima und intensive UV-Einstrahlung. Bei angestrengtem Sehen empfindet man die Augen leicht als ‚trocken‘. Gründe für eine solche Augenbelastung können eine unzureichend korrigierte Fehlsichtigkeit sein. Bildschirmarbeit und das Tragen von Kontaktlinsen. Wenn die Ränder der Augenlider beim Blinzeln nicht komplett aufeinander treffen - etwa aufgrund einer anatomischen Besonderheit oder einer Entzündung -, trocknet die Homhautoberfläche dort ab, wo die Lider eine Lücke lassen. Besonders unangenehm macht sich das in der Nacht bemerkbar, weil sich die Augen dann nicht ganz schließen lassen. Hormonelle Umstellungen, wie sie in der Schwangerschaft und den Wechseljahren stattfinden, können Zusammensetzung und Menge der Tränenflüssigkeit so beeinflussen, dass sie ein trockenes Auge begünstigen.