Z-Machine Towers von Zalman sind nicht nur optisch eine Augenweide, auch die durchdachte Technik kann jeden überzeugen. Jetzt erhielt das Gehäuse mit dem Kürzel LQ=liquid eine integrierte Wasserkühlung. Alles hat seinen festen Platz im Gehäuse und erleichtert somit den schnellen Umbau eines PCs. In der linken schwarz eloxierten Seitenwand des Gehäuses sitzt der Radiator, der optional auch mit einem leisen 220 Millimeter Lüfter bei 500 bis 800 Umdrehungen angeblasen wird. Im hinteren Teil der Seitenwand sitzt das 300 ml fassende Reservoir mit der Kühlflüssigkeit, deren Durchfluss bis zu 300 Liter pro Stunde erreichen kann.
Die Gehäuseteile wurden aus 5 Millimeter kräftigem Aluminium gefertigt, um störende Vibrationen zu unterdrücken. Der Festplattenkäfig ist voll entkoppelt und ermöglicht die Montage ohne Schrauben. Rückwärtig saugt ein 120 Millimeter Lüfter die Warmluft aus dem Gehäuse wieder ab. Für die Ausmaße eines Midi-Towers bei 450 Millimeter Höhe bietet die Z-Machine reichlich Platz. Der Einbau eines Standard ATX-Mainboards stellt keine Probleme dar, denn die Rückseite bietet sieben Slots für Zusatzkarten. Vier 5,25-Zoll Fronteinschübe plus Floppy sowie fünf Einschübe im Festplattenkäfig dürften für die meisten Benutzer mehr als ausreichend sein. Das Frontpanel bietet klares Ablesen der drei rot beleuchteten Messinstrumente, die über Temperaturen, Lüftergeschwindigkeit und Fließrate des Kühlmittels Auskunft geben. Die Kühlung kann mittels Drehknöpfen manuell und automatisch eingestellt werden.
Für das Gebotene muss man schon ein bisschen tiefer in die Geldbörse greifen – für einen Preis von 569 Euro kann man diesen Edel-Case im Midi-Format erwerben. Die Zalman Z-Machine ist natürlich auch ohne Wasserkühlung in der Version GT 1000 erhältlich und kostet bei Amazon nur 344 Euro.
21.07.2008