Vollautomaten werden immer kleiner. Auch der Hersteller WMF hat nun eine ''Kleine'' im Sortiment. Die WMF 800, die mit 30,5 cm circa 8 cm schmaler ist als die ''Große'' WMF 1000. Die kompakte Maschine wird von vorne und von oben bedient. Dadurch ist die Maschine noch flexibler in die Küche integrierbar.
Ein leichtes Berühren der Tasten des Glasbedienfeldes reicht laut Hersteller aus, um die Einstellungen vorzunehmen. Diese sind auf dem Textdisplay ersichtlich. Das Design der WMF 800 ist sehr reduziert, was unter anderem daran liegt, dass auf eine separate Milchschaumdüse verzichtet wurde: Kaffee und Milch fließen aus einer Düse. Besonders leise ist die WMF 800 dank ihres Scheibenmahlwerks aus Keramik. Der Mahlgrad ist stufenlos regulierbar. Für eine einfache Reinigung ist die Brühgruppe herausnehmbar. Auch der Bezug von Milch erfordert eine regelmäßige Reinigung des Milchsystems. Was bei den meisten Automaten recht mühsam ist, wird bei der WMF 800 durch die ''Connect & Clean''-Spülung erleichtert: Der Milchschlauch wird einfach in die Heißwasserdüse gesteckt, auf Knopfdruck reinigt das Gerät das Milchsystem automatisch.
Insgesamt erinnert sie WMF 800 sehr stark an die Alfino von Alfi. Die Besonderheit der Alfi, ein Kännchen Kaffee zu bereiten, bietet die WMF 800 allerdings nicht. Der empfohlene Preis liegt aber bei beiden Geräten bei 1690 Euro.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 26.11.2010 | Ausgabe: 12/2010
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,9)
„Die Letzte: Ist teuer, groß und schwer, passt auch schlecht unter Hängeschränke. Macht sensorisch guten Espresso. Cappuccino und Latte macchiato auf Knopfdruck. Aber: Heizt am längsten auf, verbraucht am meisten Strom und verursacht hohe Filterkosten.“