PC-Monitore und Drucker sind mittlerweile fast alle mit einem Klavierlacküberzug ausgestattet, die optisch ideal dazu passende Kaffeepadmaschine bietet nun ab sofort WMF an. Der deutsche Traditionshersteller führt mit der 5 black außerdem ein Modell ein, das die übliche simple Bedienung einer Padmaschine mit kostengünstigen Tassenpreisen sowie Komfortausstattung für wenig Geld kombiniert.
In den Augen vieler Kunden ist eine Padmaschine gegenüber einer Kapselmaschine die eindeutig bessere Wahl. Nicht nur, dass sie weniger Müll produzieren. Die Tassenpreise sind dank der Möglichkeit, handelsübliche Pads oder sogar, wie im Fall der neuen WMF-Maschine, gemahlenen Kaffee verwenden zu können, meistens günstiger. In puncto Bedienung wiederum schenken sich die beiden Maschinentypen in der Regel nicht viel. Der Kaffee oder Espresso fließt auf Knopfdruck in die bereitgestellte Tasse, die einzelnen Modelle unterscheiden sich daher hauptsächlich in puncto Ausstattung.
Speziell in dieser Hinsicht hat die WMF trotz niedriger Anschaffungskosten einiges zu bieten. Beileibe keine Selbstverständlichkeit ist etwa die in zwei Stufen einstellbare Ausgusshöhe für kleine und große Tassen, die Tassenfüllmenge kann ebenfalls in drei Schritten variiert werden. Außerdem reinigt ein Anti-Chlorfilter das Wasser, bevor es in Kaffee umgewandelt wird, der wiederum dank eines patentierten Vorbrühsystems eine perfekte Crema bieten soll. Der Wassertank kann abgenommen und mit 1,8 Litern befüllt werden – außerordentlich großzügig also. Die WMF trägt darüber hinaus aber auch von sich aus dazu bei, dass der Kaffeegenuß nicht durch hohe Stromkosten vergällt wird. Nach fünf Minuten versetzt sich die Maschine nämlich in einen Schlafmodus, nach 30 Minuten schaltet sie sich sogar komplett ab. Über einen Heißwasserauslauf kann zwischendurch auch Tee oder ein anderes Heißwassergetränk auf die Schnelle zubereitet werden.
Der Klavierlacküberzug der Padmaschine ist natürlich Geschmackssache, in einigen Produktbereichen hat sich diese Verschönerungstechnik mittlerweile sogar überlebt. Denn so schick die Geräte auch glänzen, der Putzaufwand ist gegenüber einem matt lackierten Modell wesentlich größer – speziell bei einem Gerät, das in der Küche seinen Platz finden wird, sollte dies vor dem Kauf unbedingt bedacht werden. Der wiederum schlägt mit Anschaffungskosten von rund 100 Euro (Amazon) kein allzu großes Loch in das Budget, sodass Kunden, die sich mit Optik und Ausstattung der Maschine zufrieden geben können, ohne Bauchgrimmen zu befürchten zuschlagen dürfen.
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- Erschienen: 21.11.2013 | Ausgabe: 12/2013
- Details zum Test
„durchschnittlich“ (54%)
„Brüht guten Kaffee. Pads müssen von Hand in eine Schublade gelegt werden und verklemmen dabei manchmal. Kaffee läuft häufig auch aus der Padlade. Dauer für die erste Tasse etwa 100 Sekunden.“