Für wen eignet sich das Produkt?
Wenn kreativen Menschen Maus und Tastatur als gängige Eingabegeräte für die Erstellung digitaler Bild- und Textformate nicht ausreichen, kommt das Grafiktablett Wacom Intuos Draw Pen Small ins Spiel. Gemeinsam mit ihren Modellgeschwistern Art, Photo und Comic behauptet die kleine elektronische Schiefertafel ihren Platz in der Einsteigerklasse. Dort gibt sie dem Gestaltungswillen der Anfänger unter den Protagonisten digitaler Kunst freie Hand für das Schreiben, Skizzieren und Zeichnen ohne einengende Formatvorgaben.
Stärken und SchwächenAnders als die umfangreicher ausgestatteten Verwandten der Intuos-Familie nimmt das Panel des Tablets nur Stifteingaben zur Kenntnis und stellt keine Touch-Funktion zur Verfügung. Ein leichter Stift, der ohne Batterien auskommt und 1.024 Druckempfindlichkeitsstufen für variable Linienstärken kennt, liegt gut sowohl in der linken, als auch in der rechten Hand. Die gepunkteten Gitternetzlinien der Eingabefläche geben der freihändigen Arbeit Orientierung und unterstützen die Koordination mit dem Display des Rechnermonitors. Für die Aufnahme grafischer Muster ist die Arbeitsfläche mit einer Auflösung von 2.540 lpi (lines per inch), umgerechnet 100 Zeilen pro Millimeter, gerüstet.
Preis-Leistungs-VerhältnisDie Datenübertragung an den Rechner erfolgt über USB-Verbindung. Ein Werkzeug für die WLAN-Integration hält der Hersteller bereit, verlangt dafür aber zusätzlich Geld. Im Gegensatz zu seinen Modellgeschwistern, die sich an die Geübteren unter den Einsteigern wenden, enthält das Anfängerpaket keine Grafiksoftware für spezialisierte Anwendungsbereiche. Das muss indes kein Nachteil sein: In Sachen Grafikbearbeitung hilft das unter GNU-Lizenz verfügbare, recht umfangreiche Tool Gimp aus, das kostenlos zum Download bereitsteht. Anwender, die auf die Touch-Funktion verzichten können, machen bei einer Bestellung auf Amazon für etwa 70 Euro durchaus ein Schnäppchen, wenn sie geschickt mit der kostenlosen Grafiksoftware kombinieren.