Neben dem HighEnd-Modell 360 H1 hat der Mobilfunk-Provider Vodafone auch noch ein günstigeres Mobiltelefon mit der Bezeichnung 360 M1 vorgestellt. Dieses präsentiert sich weitaus unspektakulärer als das H1 und verzichtet zum Beispiel auf das brillante OLED-Display seines Geschwistermodells. Stattdessen kommt ein mit 3,2 Zoll etwas kleinerer Touchscreen mit herkömmlicher TFT-Technologie zum Einsatz. Auch dieser soll 16 Millionen Farben zeigen können, gleichwohl muss der Kunde natürlich auf die spezifischen OLED-Vorteile wie einen besonders intensiven Kontrast, eine erhöhte Farbtreue oder weniger Stromverbrauch verzichten.
Und auch an anderer Stelle muss der Kunde gegenüber dem H1 deutliche Abstriche machen. So verzichtet das Vodafone 360 M1 auf ein WLAN-Modul und beschränkt sich auf schnelle HSDPA-Downloads per Mobilfunknetz. GPS ist auch im 360 M1 verbaut worden, die integrierte Digitalkamera hat mit 3 Megapixeln aber wiederum eine niedrigere Auflösung. Besonders auffällig ist zudem die Reduzierung des internen Speichers von 16 Gigabyte beim H1 auf 1 Gigabyte beim M1. Er ist allerdings per microSD-Speicherkarte erweiterbar.
Auch das Vodafone 360 M1 wird eigentlich von Samsung gefertigt, was die Bilder auch deutlich zeigen. Gleichwohl ist unbekannt, ob das Handy nur von Vodafone verkauft werden wird, oder ob auch andere Händler das Handy in Zukunft anbieten werden. Ebenfalls unbekannt ist, ob das Vodafone 360 M1 wie das H1 ein Smartphone mit Linux-Betriebssystem sein wird. Vielleicht handelt es sich aber auch um ein Handy mit proprietärem System, da Vodafone nur von einer „einzigartigen 3D-Oberfläche“ spricht.
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- Erschienen: 04.06.2010 | Ausgabe: 7/2010
- Details zum Test
„gut“ (380 von 500 Punkten)
„... Das M1 ist für den Vodafone-Dienst 360 optimiert und entsprechend auch nur mit einer SIM-Karte von Vodafone zu empfehlen. Vodafone 360 sammelt ähnlich wie Motoblur von Motorola Nachrichten und Statusmeldungen von verschiedenen sozialen Netzwerken ein und bringt sie aufs M1. ...“