Viessmann Vitocal 300-A Test

Wir haben 2017 gebaut und eine Viessmann Vitocal 300-A Wärmepumpe mit PV-Anlage als Heizung gewählt. Die Betriebseinstellung war eine Katastrophe. Erst deer fünfte Viessmann-Techniker konnte die Wärmepumpe so enstellen, dass ein reibungsloser Betrieb nötig war. Der Heizungsbauer war komplett überfordert.
Die Wartung der Wärmepumpe ist sehr teuer - das hat uns auch niemand vorher gesagt.
Die letzte Wartung war im Juli 2024 und kostete 580 Euro.
Ende August kam dann eine Fehlermeldung und die Heizung fiel aus.Zum Glück war es da noch warm, aber wir hatten kein Warmwasser. Nach einer Woche kalt duschen kam dann unser Heizungsbauer und wollte wenigstens das Warmwasser einstellen. Erst im zweiten Anlauf und nach einem einstündigen Telefonat mit der Viessmann-Hotline gelang ihm das, indem er den Betrieb auf Heizstab umstellte. Wir heizten und erzeugten Warmwasser also mit teurem Strom aus der Steckdose. Viessmann ließ nichts von sich hören, auch der Heizungsbauer erreichte nichts. Inzwischen wurde es kälter. Als schließlich alle Interventionen über den Heizungsbauer und die Hotline nichts nützten, schrieben wir den Vorstand von Viessmann an. Zwei Tage später kam ein super-freundlicher Anruf, dass der Servicetechfniker zufällig in der Nähe sei und jetzt die Reparatur vornehmen würde. Der Techniker experimentierte Stunden herum (Raketenwissenschaft scheint ein Klacks gegen das Programmieren/Fehlersuche/Reparieren der Wärmepumpe zu sein) und zog schließlich ab, mit der Bemerkung jetzt müsste es klappen. Trotz meiner schlimmsten Befürchtungen läuft es bisher ohne Probleme.
Dafür kam am Wochenende das dicke Ende: 3362 Euro Reparaturkosten (davon 250 vom Heizungsbauer für das Warmwasser), da der Inverter kaputt war. Allein der Inverter kostete 1961 Euro zzgl. MWSt, also 2333 Euro. Davon sagte der Monteur kein Wort. Ich denke, wenn bei der Autoreparatur ein so teures Teil ausgetauscht werden muss, wird das dem Kunden erklärt. Hier nichts! Keine Ahnung, warum das Teil kaputt nach ging, wieso mach ich dann eine Wartung von 580 Euro?
Das ganze Verhalten von Viessmann ist unakzeptabel und geradezu unverschämt.
In die Qualität der Produkte und die Kompetenz der Mitarbeiter habe ich kein Vertrauen mehr.
Ich kann nur von den Viessmann-Produkten abraten.

Unsere Anlage ist jetzt 6 Jahre alt. Die Wärmepumpe Vitocal 300-A war in dieser Zeit zweimal kaputt, was uns Kosten von > 5000 € verursacht hat.

Als die Wärmepumpe zum ersten Mal ausfiel, dauerte es sage und schreibe 3 Monate, bis Viessmann einen Techniker vorbeigeschickt hatte - der konnte sie aber nicht sofort richten. Die Wärmepumpe sollte auf ein anderes Kältemittel umgebaut werden. Nach 4 Monaten war dann der zweite Techniker da und reparierte sie erfolgreich.

Durch diese enorme Verzögerung waren wir fast ein halbes Jahr lang gezwungen, mit dem elektrischen Heizstab zu heizen, was Extrakosten von über 1000 € verursacht hat. Obwohl wir uns in der Garantiezeit befanden, hat sich Viessmann nicht dazu herabgelassen, uns diesen Schaden zu ersetzen. Wohlgemerkt, der Schaden war dadurch entstanden, dass wir monatelang keine Reparatur erhielten.

Vor kurzem war die Wärmepumpe erneut kaputt und es musste wohl ein Inverter getauscht werden. Mich hat der Schlag getroffen, als wir eine Rechnung von 4000 € erhielten. Auf der Rechnung sind mehrere Posten aufgeführt, die meiner Meinung nach damit nicht zusammenhängen: Füllstandssensor, Leiterplatte, soll das alles kaputt gewesen sein? Muss es zusammen mit dem Inverter getauscht werden? Warum?

Der Techniker hatte damals noch lapidar erklärt, er habe auch gleich die ganze Platine getauscht. Als ich ihn fragte, warum das notwendig war, hatte er gesagt das machen sie immer so, sie hätten da ein Komplett-Set. Dann müsse man auch nicht genau herausfinden, was kaputt ist. Die Platine steht jetzt aber mit 900 € auf der Rechnung.

Zu keinem Zeitpunkt wurde kommuniziert, dass wir eine Rechnung über mehrere Tausend Euro erhalten werden. Die Teile wurden ohne Nachfrage getauscht. Eine Autowerkstatt ruft erstmal an, wenn der Schaden nicht trivial ist und fragt nach, ob jetzt für 4000 € repariert werden soll. Wir waren anwesend und hätten gefragt werden können. Ich hätte die Wärmepumpe, die in 6 Jahren 2-mal kaputt war, auch nicht für 4000 € reparieren lassen, da ich überhaupt kein Vertrauen darin habe, dass sie nicht wieder kaputt geht.

Finger weg, außer Sie wollen ruiniert werden.