Veritas Camille

Bedienfreundlich ist fein, aber auch Raum für Experimente soll sein: Für Veritas gilt das wie für alle Anbieter massentauglicher Nähmaschinen, die Einsteigern wie Kreativen gefallen sollen. Mit 32 Nähprogrammen, einem Einstufen-Knopfloch und einer manuell einstellbaren Fadenspannung für unterschiedliche Stoffarten verlässt die Camille ganz klar die Einsteigerdimension. Nach Käufermeinung ist sie gerade zwischen Einsteiger- und Profimodellen angesiedelt – und manche halten sie sogar für ein Hybridmodell ohne klaren Nutzen: für ein Einstiegsmodell zu teuer, wenn man die Konkurrenz etwa von W6 Wertarbeit (z. B. N 1615) dagegenhält; und als Profimaschine zu gering, weil sie unter den Möglichkeiten bleibt. Besondere Kritik üben die Nutzer am Fehlen eines Aufbewahrungskoffers und den teils schwergängigen Drehreglern. Das kleine Fußpedal ist wohl dem Herstellungsland Vietnam geschuldet, vermutlich auch die Kunststoffausführung stark beanspruchter Teile wie dem Garnrollenhalter.