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Der Ventura Freestyle ist ein tpyischer Vertreter der modernen Outodoor-Helmgeneration, die eine schleichende Entwicklung markiert: Ihre Funktion beschränkt sich nicht mehr auf den Kopfschutz beim Fahrradfahren, sondern umfasst gleich mehrere Sportarten wie Inline, Waveboard, BMX oder Streethockey. Ein solcher Helm wird von vielen Jugendlichen vor allem aus optischen Gründen den herkömmlichen Fahrradhelmen vorgezogen – allerdings scheint er die Käufererwartungen nicht rundum zu erfüllen.
Die Helmschalen sind nur verklebt
Ein Blick in die Kundenbewertungen offenbart eine Reihe von Detailschwächen: Schon der subjektive Unfallschutz bewege sich eher im unteren Bereich. Denn der innere Schaumkern sei nur locker mit der Außenschale verbunden und mache kaum einen vertrauenerweckenden Einruck. Bei einem Sturz sei daher zu befürchten, dass sich der Schaumkern bei Asphaltkontakt schnell von der Außenschale löse. Von einem Kopfschutz könne daher keine Rede sein - aber auch auch bei der Passform zeigt er Macken. Die Außenschale sei offenbar nach dem Vorbild eines Fußballs gefertigt worden, weshalb er nur für runde Kopfformen wirklich geeignet sei, wie aus Nutzerkreisen zu vernehmen ist.
Kritikpunkt Passform
Zwar bietet der Ventura wie jeder hochwertige Helm ein zentrales Verstellsystem, das den innenliegenden Kopfring mittels Drehrad im Nackenbereich an die aktuelle Kopfgröße anpasst; Nutzer berichten jedoch, dass dies nur auf dem Papier gut funktioniere. In Wahrheit verstelle sich der Kopfring nur im hinteren Bereich, während seitlich noch viel Spielraum bleibe. Zum Ausgleich gerate der Stirnbereich dafür zu eng, sodass es zu unangenehmen Druckstellen komme. Auch falle das Material des Verstellrades durch Plastikausführung auf - gerade bei einem häufig benutzten Teil sei das natürlich indiskutabel. Zudem sei das Interieur mit gerade einmal zwei Polsterpads versehen, um den Kopf gegen den harten Schaumkern abzupolstern. Folglich drücke der Helm an den ungepolsterten Stellen, selbst bei üppigem Haarwuchs.
Fazit
Der Freestyle leistet keinen befriedigenden Unfallschutz und rangiert am ehesten in der Kategorie „Jeder Helm ist besser als gar kein Helm" - hat also dennoch eine gewisse Existenzberechtigung zumindest für notorische Helmverweigerer. Wenn er es dennoch sein soll, stellt er für 15 EUR bis 26 EUR (Amazon) - je nach Größe - einen gerade noch akzeptablen Helm für Wenig- oder Gelegenheitsfahrer und für das knappe Budget dar. Eine gute Alternative bietet der Bell Fraction, für dem man allerdings auch etwas mehr investieren muss.
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