Der Speicherhersteller Transcend hat sich mit dem JetFlash 560 wieder einmal eine weitere Designspielart für einen der allseits beliebten und nützlichen USB-Sticks einfallen lassen. Das robuste, mit Ultraschall-Schweißtechnologie produzierte Metallgehäuse ist mit einem silberfarbenen Finish überzogen und außerdem schachbrettartig gemustert. Potenziellen Kunden, denen dies noch nicht als Kaufanreiz genügt, sollen eine extrasichere Unterbringung der USB-Schnittstelle sowie relativ moderate Anschaffungskosten auf die Sprünge helfen.
Wie Transcend selbst freimütig eingesteht, sind USB-Sticks PCs- und Notebookaccessoires, die in der Regel hauptsächlich hilfreich und nützlich, aber ansonsten relativ unspektakulär sind – zumindest in technischer Hinsicht trifft dies auf das Gros der angebotenen Modelle tatsächlich zu. Der Hersteller möchte sich daher ganz bewusst vom biederen Mainstream absetzen und hat seinen Neuzugang optisch deswegen ein bisschen getrimmt, ob diese Bemühungen jedoch gleich zu einem „Hingucker“ gereicht haben, möge jeder für sich selbst entscheiden.
Unter ganz pragmatischen Erwägungen heraus ist jedoch die Schiebetechnik des Neuen überaus sinnvoll, verhindert sie doch effektiv eine Verschmutzung der USB-Schnittstelle sowie den Verlust des Häubchens, mit denen diese häufig notdürftig beim Transport bedeckt ist – und das bei einem Einsatz abgenommen und ob seiner Winzigkeit gerne verloren geht. Beim neuen Transcend hingegen wird die Schnittstelle wie bei einem Teppichmesser die Klinge einfach ins Gehäuse hinein- oder herausgeschoben – und nichts kann mehr passieren.
Wie so häufig bei externen Speichermedien legt Transcend ferner ein Softwarepaket zum USB-Stick dazu, das eine Dateimanagementsoftware beinhaltet, mit der sich Nutzer unterwegs auf ihre Webseiten-Konten einloggen oder ihren PC sperren lassen können. Lieferbar ist der Jetflash in drei Kapazitäten à 4 GB, 8 GB und 16 GB, kosten sollen sie 13 Euro, 19 Euro beziehungsweise 30 Euro – womit deutlich geworden sein sollte, dass es sich bei den kleinen schicken Helferlein um Vertreter aus der USB-2.0-Klasse handelt, die, weil zu langsam beim Datentransfer, im Aussterben begriffen sind und über kurz oder lang dem neuen Standard USB 3.0 weichen müssen.
01.03.2011