Auf dem 5-GHz-Band ist der Datendurchsatz nicht überragend, aber ordentlich. Angesichts der recht geringen finanziellen Forderungen des Herstellers ist man mit dem soliden TL-WDR4300 jedoch ziemlich gut bedient. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
TP-Link gilt als typischer LowBudget-Produzent von IT-Zubehör, das leistungsstark in der Performance ist und hier und da auch paar unwesentliche Mängel besitzt. Mit dem TL-WDR4300 wird ein WLAN-Router für zwei Frequenzen vorgestellt, die simultan mit 300 MBit und 450 MBit genutzt werden können. So kann man sich auch mit einem Gigabit-Ethernet verbinden und ist insgesamt für die Zukunft gut gerüstet. Der flotte WLAN-Router wird bei amazon bereits unter 70 EUR angeboten und bietet dabei eine hervorragende Ausstattung.
Äußerlichkeiten und Ausstattung
Die Optik ist gegenüber den nüchtern wirkenden Vorgängern etwas ansprechender geworden und wird von drei großen, rückwärtig verschraubten Antennen dominiert. Diese lassen sich bei Bedarf auch gegen Stärke Antennen mit Standardanschluss austauschen. Eine Vielzahl blauer LEDs an der Front geben Auskunft über die verschiedenen Funktionen des Dual-Band-Routers. Die Rückseite zeigt einen gelb markierten Gigabit-Ethernet-Switch mit vier Anschlüssen und eine blaue Gigabit-WAN-Schnittstelle. Zwischen zwei multifunktionalen USB-Ports sitzen die dazugehörigen grünen LEDs. So lässt sich der Router als Printserver, Mediaplayer, FTP-Server oder für gemeinsam genutzte Dokumente einsetzen. Mit kleinen Schaltern lässt sich das WLAN komplett ausschalten und WPS nutzen. Die Stromversorgung erfolgt über ein externes Netzteil. Der gesamte Funktionsumfang des Routers, der über das Webinterface konfiguriert wird, ist sehr reichhaltig und lässt kaum noch Wünsche offen.
Installation und Performance
Die Installation gestaltet sich mit dem Setup-Wizard unter Windows auch für Anfänger recht einfach, jedoch sollten diese ein paar wichtige Kriterien nicht aus den Augen verlieren. Man sollte manuell im Browser ein Konfigurationspasswort vergeben, die WLAN-Region zuweisen, die Zeiteinstellungen vornehmen und die richtige Verschlüsselung mit Passwort vergeben. Der installiert Samba-Server ist alt und bremst den Datenverkehr in der NAS-Performance unnötig auf 5,4 MByte/s beim Lesen aus. Man kann jedoch eine andere Firmware als openWRT aufspielen und das Ganze besser konfigurieren. Insgesamt zeigt sich der Dual-Band-Router sehr performant und erreicht bei einer PPPoE-Verbindung 711 MBit/s im Download und 341 MBit/s im Upload – bei IP-zu-IP sind es sogar 941 und 839 Mbit/s.
Kaufempfehlung
Wer bei der Konfiguration ein wenig aufpasst, bekommt mit dem TL-WDR4300 von TP-Link viel Performance und Sicherheit für sein Geld geboten. Vergleichbare Dual-Band-Router kosten schnell das Doppelte.
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