Obwohl er nicht unbedingt in jedem Fall eine Top-Saftausbeute bietet, sind die meisten Kunden mit dem elektrischen Entsafter von Torres sehr zufrieden. Einer der Gründe dafür liegt förmlich auf der Hand: Mit aktuell rund 40 EUR () gehört er zu den erschwinglichen Modellen auf dem Markt, weswegen dem Gerät sicherlich viele die ein oder andere kleine Schwäche gerne verzeihen.
Saft selbst herzustellen wird in vielen Haushalten immer beliebter – schließlich erlauben Entsafter die Kontrolle über die verwendeten Früchte, außerdem lassen sich ganz nach Belieben leckere Frucht-Cocktails mischen. Erfreulich also, dass die Investition in einen Entsafter nicht unbedingt das Haushaltsbudget über Gebühr belasten muss, denn für unter 50 EUR gibt es solide Modelle wie den Torrex. Ausgestattet mit einer Zentrifuge und einem zweistufigen Motor für harte/weiche Früchte, presst er so ziemlich alles aus, was hierzulande an Obst und Gemüse greifbar ist. Der Saft fließt in einen separaten Behälter mit einem Fassungsvermögen von 1 Liter, der Trester für die ausgepressten Früchte wiederum nimmt 2 Liter auf – für die Saftproduktion in durchschnittlicher Haushaltsgröße ist das Gerät ausreichend gut gerüstet. Der Einfüllstutzen wiederum misst 75 Millimeter im Durchmesser, das heißt, die Früchte müssen vor dem Auspressen nicht sehr klein geschnitten werden. Die Einzelteile des Presswerks wiederum lassen sich leicht entnehmen und bei Bedarf in der Spülmaschine reinigen. Generell soll die Reinigung sogar leicht von der Hand gehen – ein Punkt, der vielen wichtig ist, denn auf Dauer verderben mühselige Reinigungsprozeduren erfahrungsgemäß die Freude an frisch gepressten Säften sehr schnell. Der Torrex erledigt, wie viele Kunden berichten, im Großen und Ganzen seine Aufgabe recht ordentlich. Allerdings lasse sich, wie einige kritisch bemerken, an der nicht immer optimalen Saftausbeute deutlich erkennen, dass es sich bei ihm keineswegs um ein Top-(Marken-)Produkt handle. Im Trester müssen sich, so ist zu lesen, bei weichen Früchten immer wieder Fruchtstücke finden lassen, aus denen das Gerät durchaus noch hätte Saft gewinnen können – für Effizienzoptimierer ist der Torrex demnach die denkbar falscheste Wahl. Eine weitere Schwachstelle liegt darin, dass sich mitunter Fruchtfleisch in der Abdeckung sammelt und nicht geordnet in den Trester ausgeworfen wird. In diesem Fall dauert natürlich aus das Reinigen etwas länger, zumal es auch passieren kann, dass dadurch der Eingang zum Trester verstopft – bei der Bedienung sollte also darauf ein Auge geworfen werden.
Doch solche kleine Schwächen verzeiht man eben gerne, wenn der Küchenhelfer in der Anschaffung nicht über Gebühr teuer ist – und dies ist beim Torrex definitiv der Fall. Lediglich knapp 40 EUR (Amazon) werden momentan nämlich für den Entsafter fällig, und dies ohne ohne Wenn und Aber ein attraktives Angebot.
25.06.2012