Für wen eignet sich das Produkt?
Von ihrer Position an der Frontscheibe des Fahrzeugs dokumentiert die Dashcam Thinkware X350 das Geschehen im vorausliegenden Straßenverkehr. Das technische Rüstzeug ermöglicht darüber hinaus die Aufzeichnung von unerwarteten Ereignissen im Umfeld des parkenden Autos und stellt ein Warnsystem zur Verfügung, das rote Ampeln sowie Kameras der Verkehrsüberwachung meldet. Anders als die umfangreicher ausgestatteten Verwandten F750 und X550 muss das schlichtere Modell auf erweiterte Unterstützungsfunktionen wie Spurhalte- und Auffahrassistenz verzichten.
Stärken und SchwächenWie bei den stärkeren Schwestermodellen baut der Hersteller einen Sony Exmor CMOS Sensor mit der Auflösung von 2,19 Megapixeln ein. Die Detailtiefe genügt für die Aufnahme von Videos in Full-HD-Qualität, wobei die Kamera die höchstmögliche Schärfe von 1.920 x 1.080 Pixeln bei einer brauchbaren, aber nicht überragenden Aufnahmegeschwindigkeit von 30 Vollbildern pro Sekunde erreicht. Aufzeichnungen entstehen im 140 Grad Weitwinkelformat, je nach Einstellung als automatische Daueraufnahme aus dem fahrenden Auto, in einem ereignisgesteuerten Modus ausgelöst durch eine ungewöhnliche Beschleunigungs- oder Bremssituation sowie im manuellen Betrieb ähnlich wie bei einer gewöhnlichen Videokamera. Zum Ausstattungsumfang gehört ein integriertes Mikrofon für Audioaufnahmen sowie ein 2,7 Zoll großes Display für die Überprüfung der Aufzeichnungen. Über eine WLAN-Schnittstelle ist der Datenaustausch mit einem Smartphone oder Tablet möglich, wobei eine App Steuerungsfunktionen und die Verwaltung der Medienbibliothek übernehmen kann.
Preis-Leistungs-VerhältnisDie kleine Dashcam der südkoreanischen Marke Thinkware ist bei Amazon und generell im deutschen Handel derzeit vergriffen und auf dem internationalen Markt noch gelegentlich für Beträge zwischen 130 und knapp 200 Euro bestellbar. Bei ähnlichem finanziellem Aufwand dürfte beispielsweise eine gut bewertete Konkurrentin aus dem Hause Rollei eine passende Alternative sein.