Thermaltake Core W100 Test

Übergroße Mainboards, eine Vielzahl an Festplatten und optischen Laufwerke und Grafikkarten mit fast einem halben Meter Länge stellen für das PC-Gehäuse Thermaltake Core W100 keine Herausforderung dar. Seine gesamten Eigenschaften zusammengenommen erlauben den Einbau eines riesigen und stark kühlungsbedürftigen Systems.

Zahlen sprechen für sich

Maximal können die besonders großen Mainboards mit dem Formfaktor XL-ATX beziehungsweise E-ATX installiert werden. Natürlich können auch Hauptplatinen mit Standardgrößen verwendet werden. Für Festplatten gibt es 13 Plätze an unterschiedlichen Orte und für verschiedene Verwendungen. Vier davon werden hinter dem Motherboard verbaut, sechs können in einem Käfig eingehangen werden. Zudem sind drei Stück für einen Wechsel im laufenden Betrieb verbaubar. Optische Laufwerk finden fünf Schächte vor. Verzichtet man auf den Festplattenkäfig - es bleiben also sieben übrig –, ist für Grafikkarten erst bei 635 Millimetern Länge Schluss.

Kühlen in jeder Situation

Der Wärmetransport aus dem PC-Gehäuse ist auch ohne den Einsatz einer Wasserkühlung bei insgesamt 19 Positionen für Lüfter gewährleistet. Sollte dies nicht reichen, bietet das Core W100 dank seine gigantischen Abmessungen von fast 70 mal 70 Zentimetern die Möglichkeit, vier Radiator zu betreiben. Der größte davon darf 600 Millimeter lang sein. Weil diese Wärme nur durch entsprechend viel Stromleistung entsteht, ist auch der Platz des Netzteils mit 220 Millimetern überdimensioniert.

Im Zweifel zu groß

Nur für ganz besondere Anforderungen an die Anzahl der Komponenten und deren Leistung wird ein Tower wie der W100 notwendig. Zum Tragen kommt dies auch bei den im Internethandel ausgerufenen 370 Euro. Der Grund für diese hohe Summe findet sich in dem begrenzten Käuferkreis.