Die Hersteller von USB-Stickes rüstet sich immer mehr für die bevorstehende Ausbreitung des neuen USB-3.0-Standards, die sich zum Beispiel durch die verstärkte Produktion von 3.0-Mainboards andeutet. Zu den Vorreitern zählt dabei der taiwanische Hersteller Team Group, der mit dem X101 mittlerweile sogar den zweiten USB-Stick (nach dem X092) mit einer 3.0-Schnittstelle in Aussicht gestellt hat.
Den X101 wird es in drei Größen à 32 GB, 64 GB und sogar 128 GB geben, die Datentransferraten sollen bei 101 MB/Sekunde im Lesemodus und bei 48 MB/Sekunde im Schreibmodus liegen. Die speicherstarken USB-Sticks lassen sich demnach relativ zügig mit Dokumenten, Videos oder Musikdateien befüllen. Der Stick selbst wiegt 18 Gramm und fällt recht üppig aus, nämlich 9 mal 2,3 mal 1,3 Zentimeter.
Die Preise für den X101 hat Team Group noch nicht bekannt gegeben, weder für den internationalen noch für den deutschen Markt. Allerdings hat es unseres Wissens auch noch kein einziger USB-Stick von Team Group mit der 3.0-Schnittstelle in den deutschen Handel geschafft – dafür der Konkurrent Super Talent, dessen rasend schneller SuperCrypt-Stick zu (deftigen) Preis von 129 Euro (16 GB, Amazon), 201 Euro (32 GB, Amazon) und 319 Euro (64 GB, Amazon) lieferbar ist – woraus ganz klar ersichtlich wird, dass das Vergnügen einer schnellen Datenübertragung via USB 3.0 derzeit noch eine ganz schöne Stange Geld kostet – zumindest bei den USB-Sticks. Externe 2,5-Zoll-Festplatten hingegen mit einer 3.0-Schnittstelle, die sich ja ebenfalls gut mobil einsetzen lassen, kommen deutlich günstiger, so etwa die HD-PEU3 von Buffalo in der 640 GB-Version für 143 Euro (Amazon) oder in der 500-GB-Version für 120 Euro (Amazon) beziehungsweise die Rugged 3.0 von LaCie (500 GB, 154 Euro, Amazon).
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- Erschienen: 06.02.2013 | Ausgabe: 3/2013
- Details zum Test
4 von 5 Sternen
Preis/Leistung: „gut“
„Leichte Lese- und Schreibschwäche. Team Groups mit einem schmalen und flachen Gehäuse ausgestatteter X101 ist bei der per Atto ermittelten Lese- und Schreibgeschwindigkeit von immerhin 119,6/61,4 MByte/s schon im unteren Drittel des Benchmark-Feldes zu finden. Letzteres gilt auch für die schwache Leseleistung im Kopiertest von 2 Minuten und 28 Sekunden. Die Schreibleistung fällt mit 23 Minuten und 14 Sekunden dagegen gut aus.“