Tchibo Cafissimo Picco Test

Tchibo hat eine neue, genauer: die vierte Kaffeekaspelmaschine in sein Sortiment aufgenommen, die sogar noch schmaler ausfallen wird als das bisher dünnste Modell. Die Maschine nennt sich Picco, ist gerade einmal knapp über 16 Zentimeter breit und bietet sich damit wie von selbst Single-Küchen beziehungsweise Haushalten an, in denen die Kaffeemaschine nicht unbedingt aufgrund ihrer physischen Größe zu einem Blickfang werden soll.

Bewährte Cafissimo-Qualität

An der Technik und Mechanik des Cafissimo-Kapselsystems hat sich bei der neuen selbstverständlich nichts geändert. Auch sie wird aus den Kapseln in zuverlässiger Manier eine guten Espresso oder Caffé Crema zaubern – denn genau für diese beiden Kaffeesorten ist das Cafissimo-System hauptsächlich gedacht, Tee und Kakao zum Beispiel, wie bei anderen System, sind nicht vorgesehen. Das Wasser wird mit einem hohen Druck von bis zu 15 bar durch die Kapseln gedrückt, die beiden zur Auswahl stehenden Brühstufen für Espresso und Caffé Crema werden über Tasten angesteuert – die Handhabung der Maschine ist kinderleicht und selbstsprechend. Erfreulich: Die Wassermenge kann variiert werden, ein bisschen experimentieren lässt sich mit der Tchibo daher auch. Trotz ihrer zarten Abmessungen ist der Wassertank recht großzügig ausgefallen, mit 900 Milliliter ordnet sich die Neue zwischen der Cafissimo Duo, dem bisherigen Nesthäkchen der Serie mit 300 Millilitern, sowie der Cafissimo Compact (1,2 Liter) ein. Die Tassenablage kann in der Höhe verstellt und zum Reinigen herausgenommen werden. Eine Milchaufschaumdüse besitzt das neue Modell nicht, innerhalb der Serie bedient nur die Cafissimo Classic die Wünsche von Latte-Liebhabern. Wie die Compact und die Classic ist auch die Neue eher schmal und hoch, wobei die besonders geringe Breite natürlich das Alleinstellungsmerkmal der Maschine darstellt – sie passt mit ihren rund 16 Zentimetern fast überall hin, wobei sie nicht nur in der Küche, sondern zum Beispiel auch auf dem Schreibtisch eine sehr gute Figur macht.

Fazit

Wie immer wird es auch die Picco in mehreren Farben geben, außerdem sollte man sich beeilen. Zur Einführung wird die Maschine inklusive Gratiskapseln für 49 EUR zu haben sein, anschließend schlägt sie regulär mit 69 EUR zu Buche, wobei man sich nicht auf den Weg zur nächsten Tchibo-Filiale machen muss, sondern sich die Maschine von Amazon auch nach Hause liefern lassen kann. Für alle, die bisher schon von der Qualität der Espresso-/Caffé-Kapseln überzeugt waren – und ihre Zahl ist sehr hoch –, stellt die Neue sicherlich aufgrund ihrer zarten Maße eine große Versuchung dar – als Zweitgerät lässt sie sich fast unsichtbar überall unterbringen. Für alle anderen heißt es ausprobieren, ob das Ergebnis schmeckt. Die fast durchweg guten bis sehr guten Bewertungen der Fachmagazine sprechen jedoch eine deutliche Sprache. Die Kapselmaschinen von Tchibo werden als gut verarbeitete, solide und zuverlässige Geräte hoch geschätzt, und es ist kaum anzunehmen, dass der Neuzugang aus der Reihe ausscheren wird. Wer wiederum die bislang lieferbaren drei Modelle miteinander vergleichen möchte, kann die Testergebnisse der Tchibo Cafissimo Duo, der Tchibo Cafissimo Classic sowie der Tchibo Cafissimo Compact auf Testberichte.de abrufen.