Rechtzeitig vor der ersten Reisewelle des Jahres an Ostern wird Tanita mit der HD-386 einen Weight Watcher für das Reisegepäck auf den Markt bringen. Die Personenwaage fällt nämlich so winzig und leichtgewichtig aus, dass sie laut Hersteller nicht nur zu Hause im Bad aufgestellt werden kann, sondern sogar mit auf Reisen mitgenommen werden kann.
Die Abmessungen der Tanita-Waage belaufen sich auf schmale 19 mal 113,5 x 2 Zentimeter, ihre Grundfläche ist daher nicht einmal so groß wie ein DIN A5-Blatt, das Gewicht der Personenwaage selbst wiederum beträgt gerade einmal 500 Gramm. Es dürfte deshalb wohl kaum Schwierigkeiten bereuten, die Waage als zusätzliches Gepäck im Koffer unterzubringen, selbst in einer Tasche oder einem Rucksack findet der Winzling Platz. Die extrem kleinen Maße bringen allerdings auch einen offensichtlichen Nachteil mit sich: Ab einer bestimmten Schuhgröße ragen mindestens die Zehen beim Wiegen über die Waage hinaus, was eine Verfälschung des Wiegeergebnisses nach sich ziehen kann.
Befürchtungen wiederum, die Waage förmlich kaputt zu treten, müssen aber selbst stärker gebaute Personen nicht hegen, denn die Mini-Waage stemmt immerhin maximal 150 Kilogramm. Dominiert wird das Erscheinungsbild ferner von einem im Verhältnis zur Gesamtgröße üppigen Display, auf dem sich die Zahlen selbst für Personen mit kleineren Sehschwächen oder groß gewachsenen Benutzern sehr leicht ablesen lassen. Ein Druck auf das Display wiederum genügt, um die Waage in Gang zu setzen, nach dem Wiegen schaltet sie sich automatisch ab.
Sollte die Personenwaage tatsächlich mit auf Reisen gehen, verhindern das kratzfeste Sicherheitsglas sowie eine Reisetasche Beschädigungen an dem Gerät. Lieferbar schließlich wird die Tanita gleich in mehreren farbenfrohen Designs sein, sodass sie fast jedem beliebigen Bad-Interieur angepasst werden kann. Kostenpunkt des Weight Watchers für kleine Bäder oder eben für unterwegs: knapp 30 Euro. Eines sollte jedoch vorher bedacht werde: Einmal gekauft, wird es danach im Urlaub sicherlich schwerfallen, sich hemmungslos durch das All-inklusive-Büffet zu schlemmen – schließlich wartet bei der Rückkehr im Hotelzimmer ein gnadenlos objektiver Wächter über die Sünden des Dolce Vita auf einem.
15.02.2011