Mit dem Super Talent Chrome-Series DDR3-1600 in der Triple-Channel-Version und einer Kapazität von 12 GByte wird man in die Oberliga der Arbeitsspeicher-Hersteller wie Corsair, G.Skill und Kingston aufgenommen. Luxuriös ist auch der Gesamtpreis der drei 4-GByte-Riegel mit den schicken Aluminium-Heatspreadern – satte 529 Euro muss man als Aufnahmegebühr hinlegen.
Aber für den Preis schafft es das Super Talent Trio auch leistungsmäßig an die ähnlich teuren Konkurrenten heran – die Unterschiede sind nur marginal. Die Chrome-Series DDR3-1600 C9 schaffen den Nennwert von 1.600 MHz unter 1,65 Volt locker und fehlerfrei mit einem Timing von 7-8-7-15 – gleiches gilt für die 1.866 MHz, die mit Latenzen von 9-10-10-24 glänzend absolviert werden. Lediglich die 2.000 Mhz-Grenze konnte nicht geknackt werden und eine Maximaltaktung von 1.925 MHz (1,75 V) bei 9-10-10-24er Timing können sich durchaus sehen lassen. Bei diesem Wert musste der Corsair Dominator GTX schon auf 10 CL-Zyklen schalten, während das Super Talent noch mit flotten 9 CL werkelte.
Insgesamt bietet das 12-Gbyte-Kit Super Talent Chrome-Series DDR3-1600 einen soliden Platz in der Oberliga der RAM-Module, wenn man den nicht geringen Eintrittspreis berappen will. Für 430 Euro (amazon) erreicht man es auch mit den G.Skill Ripjaws F3-Modulen und kann noch einen kleinen Performance-Vorsprung einheimsen.
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- Erschienen: 28.07.2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„Preis/Leistung“
„Technisch macht Supertalent nichts falsch: Das hinterlegte SPD-EEPROM ist sauber programmiert, das Kit bestand alle unsere Stabilitäts- und Komatibilitätstests ohne Probleme. Dies ist der durchaus wichtigere Part bei einem Speicherkit.“