Seit letztem Sommer erfreut sich ein neuer Trend in Richtung Fun-Sportgeräte immer größerer Beliebtheit. Streetsurfing nennt sich die neue Art zu skaten, möglich gemacht durch das Waveboard. Als eine Mischung aus Surfen und Snowboarden beschreiben die Hersteller das Fahrgefühl, welches das Waveboard vermittelt. Aufgrund seiner besonderen Konstruktion soll in ihm ein hohes Trickpotenzial stecken.
Das Waveboard unterscheidet sich von einem Skateboard speziell durch die Kombination zweier unabhängig voneinander beweglicher Decks, die auf zwei jeweils um 360 Grad drehbaren Rollen fahren. Die Plattformen des Streetsurfing Waveboard sind aus resistentem ABS-Kunststoff gefertigt und bestehen zudem aus einer robusten Stahl-Torsionsstange. Dies garantiere lange Lebensdauer, so der Hersteller. Die Rollen sind austauschbar und auch durch handelsübliche Inlinesakte-Rollen zu ersetzen. Empfohlen werden aber die original Waveboard-Rollen, da diese weicher sind und das Board durch bessere Haftung am Untergrund in der Spur halten. Große Geschwindigkeit kommt Kommentaren von Nutzern zufolge nicht auf. Dafür erlebe man aber ein driftendes Gefühl in der Kurvenlage, das dem Surfen ähnelt. Auf glatten, ebenen Oberflächen wie Teerstraßen oder Fluren lässt sich das Waveboard am besten verwenden. Bergauf schafft man es nur mit größerer Anstrengung. Das Streetsurfing Waveboard ist in vielen verschiedenen Farbvarianten erhältlich. Auf der Streetsurfing Homepage wird für die nahe Zukunft auch eine individuelle Gestaltung in Zusammenarbeit mit einem Airbrush-Künstler angekündigt. Viel Promotion wird vor allem an Schulen betrieben. Die Zielgruppe dort zeigt sich nach dem Ausprobieren laut vieler Kundenrezensionen begeistert. Großer Fahrspaß und schnelles Lernen werden hier prophezeit. Lediglich der Preis des Boards gehe mit rund 130 Euro an die Grenzen eines jeden Taschengeldbeutels.
09.04.2009