Nach Ansicht einiger Käufer hat sich das RC 38 mit Fug und Recht eine Kaufempfehlung verdient. Das von Steba hergestellte Raclette ist nicht nur solide und stabil verarbeitet, es liefert auch sehr gute Grillergebnisse ab – und zwar sowohl in der Raclette-als auch in der Grillfunktion.
Der Grund dafür ist hauptsächlich in der verhältnismäßig hohen Leistungsaufnahme von 1.200 Watt zu suchen. Die Heizstäbe sorgen dafür, dass das Gerät schnell auf Temperatur kommt und die Hitze sich außerdem gleichmäßig verteilt. Dies trifft insbesondere auf die Grillfläche zu, die übrigens mit rund 37 mal 22 Zentimeter außerdem recht großzügig ausfällt und erfreulich viel Platz bietet. Nicht selten ist bei einem Raclette die Grillfunktion die Schwachstelle des Geräts, beim Modell von Steba soll dies, so berichtet es jedenfalls etliche Kunden, nicht der Fall sein. Unter Umständen kann das Raclette deshalb auch als separater Tischgrill eingesetzt werden und erspart damit den Kauf eines zweiten Geräts. Der Grill selbst ist aufgeteilt in zwei seitliche Flächen mit Rillen für klassisches Grillgut wie Würstchen und Schnitzel sowie einer mittig angeordneten glatten Fläche für empfindlichere Zutaten wie etwa Gemüse oder Fisch. Leider sind die drei Bereiche nicht klar voneinander abgetrennt, damit sich etwa Fleischesser und Vegetarier nicht in die Haare bekommen. Denn austretender Fleischsaft zum Beispiel kann mitunter munter und ungebremst über alle Bereiche der Grillfläche wandern.
An der Materialgüte sowie der Verarbeitung hingegen des Steba gibt es allem Anschein nach nichts zu kritisieren, lediglich die Reinigung der Grillplatte sowie der Schälchen ist in den Augen einiger Käufer etwas aufwendiger als bei anderen Raclettegrills. Nennenswerte Auswirkungen auf die Bewertung des Geräts hat dies jedoch nicht, denn aufgrund der überzeugenden Leistung des Steba sahen sich etliche Kunden schon veranlasst, dem rund 65 bis 70 EUR (Amazon) teuren Gerät eine klare Kaufempfehlung auszusprechen.
19.01.2012