Für wen eignet sich das Produkt?
Menschen mit Atemwegserkrankungen sollen dank der Hilfe des Luftbefeuchters Steba LB 9 selbst im Winter befreit durchatmen können, denn der kämpft gegen trockene Heizungsluft in Räumen bis 20 Quadratmeter Größe an. Für diese Aufgabe wurde dem 31,5 x 23 x 15 Zentimeter messenden, auffallend schlichten Gerät ein Wassertank mit 3,5 Liter Fassungsvermögen zur Verfügung gestellt sowie ein Keramikfilter verbaut, der leicht gereinigt werden kann. Bei guter Pflege soll der Filter über Jahre hinweg seinen Dienst verrichten und das stete Nachkaufen dadurch überflüssig machen.
Stärken und SchwächenBesonders gelobt wird die Geräuschentwicklung beim LB 9, die mit unter 35 Dezibel bei voller Leistung so gering ist, dass manch ein Kunde sogar beruhigt während des Betriebs schlafen kann. Mit wie viel Power das Modell per Ultraschall Wasser in Nebel verwandelt, kann stufenlos über den frontal gelegenen Drehknopf reguliert werden. Ob die maximale Ausbeute dabei - wie im Datenblatt angegeben - 400 Milliliter pro Stunde beträgt, oder doch eher 250 Milliliter, wie die Gebrauchsanweisung orakelt, das wird sich wohl erst im Praxistest herausfinden lassen. In Bezug auf die Leistungsaufnahme des Befeuchters sind sich wiederum alle einig, ist diese doch durch die verbaute Ökostufe auf 30 Watt festgelegt. Ein nicht unerhebliches Manko lässt sich bereits beim genaueren Betrachten des Wassertanks erahnen. Der Füllstutzen befindet sich nämlich nicht am oberen Ende - dort wurde der drehbare Nebelausstoß positioniert -, sondern am Boden. Das heißt, das Gerät muss bei jedem Nachfüllen erst mühsam gedreht werden, damit weder Rest- noch Nachfüllwasser herauslaufen können. Das kostet Zeit und Nerven.
Preis-Leistungs-VerhältnisDafür zeigt sich der LB-9 in Sachen Aufwandshöhe sehr entgegenkommend. Kleine 44 Euro verlangt Amazon für den Luftbefeuchter mit blau beleuchtetem Tank und automatischer Abschaltfunktion, sobald das Wasser vollständig vernebelt wurde. Auf Features wie einen Timer und einstellbare Luftfeuchte muss dabei freilich verzichtet werden. Wer Tank und Filter übrigens regelmäßig mit Essigwasser behandelt, beugt dem Verkalken vor und verhindert, dass sich das Gerät mit Bakterien zusetzen und diese dann in die Raumluft abgeben kann.