Luftbefeuchter stehen häufig in der Kritik. So hilfreich sie bei bei trockener Raumluft, gereizten Nasenschleimhäuten und Bronchien gerade im Winter auch sein mögen: Die meisten sind regelrechte Tummelplätze für Keime und Bakterien, negieren mithin ihr eigentliches Gesundheitspotenzial wieder durch andere Risiken. Die Hersteller sind daher bemüht, ihre Geräte mit Schutzmechanismen zu rüsten – etwa Steba mit dem Vernebler LB7, der mit Hochfrequenzschwingungen arbeitet. Der Neuzugang im Steba-Sortiment gehört zu jenen Gerätschaften unter den Luftbefeuchtern, die effizient, halbwegs keimfrei und zudem sparsam arbeiten.
Schutzmechanismen: Gegen Keimbefall und für Geräteschutz
Aus seinem 5-Liter-Tank zieht das Gerät das für die Vernebelung im betreffenden Raum notwendige Wasser – größer als 25 Quadratmeter sollte dieser allerdings nicht sein, um die maximale Befeuchtungsleistung von 250 Millilitern zu erreichen. Dabei wird das Wasser mittels Ultraschalltechnik mikrofein zerstäubt und in drei wählbaren Geschwindigkeitsstufen sichtbar in die Raumluft geblasen. Ultraschallfrequenzen sind in der Lage, mögliche Krankheitserreger weitgehend abzutöten und Mikrobenbefall zu minimieren. Ein zweiter Keimschutz besteht in der Möglichkeit, das Wasser vorher aufzuheizen. In puncto Sicherheit wiederum überzeugt das Gerät durch seine Abschaltautomatik bei vollem Tank.Wählbare Zielfeuchten bis 90 Prozent r.F.
Schutzmechanismen gegen Bakterienbildung finden sich außerdem mit dem integrierten Keramikfilter für hygienisch einwandfreien Wassernebel. Zielfeuchten von 45 bis 90 Prozent relativer Luftfeuchte (r.F.) sind dabei einstellbar. Auf dem Datenblatt mag eine solch hohe Spanne zwar positiv wirken, doch höhere Raumfeuchten als 55 bis 60 Prozent r.F. sind für das menschliche Wohlbefinden nicht empfehlenswert – im Gegenteil. Hygrowerte von 65 bis 85 Prozent r.F. begünstigen wiederum das Wachstum von Schimmelsporen. In diesem Luftfeuchtebereich wird mancher umgekehrt wieder mit dem Aufstellen von Luftenfteuchtern beginnen.Zieht im Öko-Modus nur 30 Watt aus der Leitung
Interessanterweise verzichtet Steba beim LB7 auf eine zuschaltbare Ionisation wie etwa beim LB5, der allerdings mit einem größeren Tank (6 Liter) für größere Räume (30 Quadratmeter) mit einer noch höheren Befeuchtungsleistung (bis 400 Milliliter je Stunde) konzipiert ist. Beide Geräte lassen den Betrieb im Öko-Modus zu, was Leistungsaufnahmen von maximal 30 Watt im Vergleich zum Volllastbetrieb (130 respektive 140 Watt) bedingt. So oder so: Abhängig vom Kalkgehalt des Wassers sollte zur Vermeidung von Kalkablagerungen destilliertes Wasser verwendet oder eine Filterkanne einsetzt werden. Erhältlich ist der LB7 zurzeit für rund 94 Euro Im Online-Handel.