Ein kurzer Seitenblick auf ein vergleichbares Modell aus dem Sortiment des Herstellers Steba verrät, dass das neue Mitglied unter den Entsaftern, der E 91, ebenfalls nur für überschaubare Aufgaben herangezogen werden sollte. Sprich: Mit dem Gerät lassen sich sicherlich ein paar Gläser frischen Saft herstellen, nicht jedoch größere Mengen. Der Steba empfiehlt sich daher kleineren Haushalten, das Leistungsangebot wiederum entspricht ziemlich genau den Anschaffungskosten, die sich in einem überaus erschwinglichen Rahmen halten.
Ausstattung
Der Steba gewinnt den Saft dadurch, dass die Früchte zuerst zerkleiner und anschließend die Kleinteile kräftig zentrifugiert werden. Sonderlich leise dürfte der Vorgang daher nicht gerade sein – gut zu wissen, falls frühmorgens, wenn alle anderen noch schlafen, ein Familienmitglied Lust auf ein Glas Saft versprürt. Die Früchte selbst müssen kaum vorgeschnippelt werden. Der Einfüllstutzen weist nämlich einen Durchmesser von großzügigen 7,5 Zentimetern auf. Mitunter lassen sich daher sogar ganze Früchte, etwa Äpfel, am Stück verarbeiten. Die ausgepressten Reste werden anschließend automatisch in einen Behälter weiter befördert, dessen Fassungsvermögen sich auf zwei Liter beläuft. Beim E 90 war es allerdings so, dass das Sieb relativ rasch verstopft war und gereinigt werden musste. Das hatte zur Folge, dass auch das großzügig bemessene Volumen des Tresterbehälters kaum effektiv ausgenutzt werden konnte. Erfreulich: Die Geschwindigkeit lässt sich stufenlos regeln und damit punktgenau der Konsistenz der jeweils verarbeiteten Früchte anpassen. Die Leistungsaufnahme wiederum beläuft sich auf 600 Watt und liegt damit im unteren Mittelfeld. Da der Entsafter jedoch nicht für größere Mengen ausgelegt ist und Motorleistung sowie Zeit daher keine so große Rolle spielen sollten, reicht sie in den meisten Fällen sicherlich problemlos aus. Das Gehäuse schließlich des etwas über drei Kilogramm schweren Entsafters besteht aus Edelstahl und macht dementsprechend optisch etwas her – beziehungsweise jedenfalls mehr als beim E 90, dessen Gehäuse einen höheren Anteil an Kunststoff aufweist. Rund 40 Zentimeter hoch und mit einer Stellfläche von 18 x 25 Zentimetern stellt der Steba an die Küchenzeile durchaus Ansprüche in puncto Platz, in Mini-Küchen könnte es zu Problemen kommen.
Fazit
Die beiden Entsafter dürften sich in Sachen Leistung und Bedienkomfort etwa die Hände reichen, der Neuzugang weiß jedoch mit seinem gewinnenden Äußeren einfach besser zu gefallen. Er soll in Kürze auf breiter Front in den Handel kommen, erste Händler haben ihn schon für rund 90 EUR gelistet – eine moderate Summe. Wer sich wiederum um das Design weniger schert, sollte zumindest einen Seitenblick auf den E 90 von Steba werfen. Das ältere Modell ist nämlich immer noch lieferbar, und zwar für noch attraktivere 60 EUR (Amazon).
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