Für wen eignet sich das Produkt?
Spitzenreiter unter den Vielschreibern werden die Tastatur SpeedLink Vendom vermutlich an der Präzision und dem Durchhaltevermögen messen und sie hinter einem Modell mit mechanischen Switches auf den zweiten Platz verweisen. Hardcore Gamer werden sich wohl ähnlich entscheiden, weil sie auf den Vorzug eines N-Key-Rollovers verzichten müssen. Bei durchschnittlichen Nutzungsgewohnheiten dürfte die Scherenmechanik im Tastenunterbau hingegen eine gute ergonomische Alternative sein. Das taktile Verhalten beim Tastendruck ähnelt der Haptik eines mechanischen Schalters mit spürbarem Druckpunkt; der Anschlag ist jedoch sanfter und etwas leiser, sodass die Ohren anwesender Dritter unbehelligt bleiben.
Stärken und SchwächenDie Mechanik der Scissor-Switches ermöglicht eine angenehm flache Bauweise. Bei einem Hub von 3 Millimetern ist der Druckpunkt bereits nach 1,9 Millimetern erreicht. Die Tasten sind taktil, der Auslösemoment ist also spürbar und der erforderliche Druck von etwa 55 Gramm sorgt für Präzision beim Schreiben. Die Übertragung der Signale zum Rechner erfolgt kabelgebunden über einen USB-Anschluss, es steht folglich etwas weniger Bewegungsspielraum als bei kabellosen Modellen zur Verfügung. Dafür sinkt das Risiko von Verzögerungen beim Datentransfer. Insgesamt haben die Scissor-Schalter ein Durchhaltevermögen von ungefähr 5 bis 6 Millionen Anschlägen; zum Vergleich: eine mechanische Tastatur lebt etwa zehnmal länger.
Preis-Leistungs-VerhältnisBei Amazon ist die Tastatur für einen Betrag von ungefähr 50 Euro bestellbar. Die Anschaffungskosten liegen etwas oberhalb des Einsteigerniveaus und lassen sich mit der robusteren Tastenmechanik und der optional aktivierbaren Tastenbeleuchtung rechtfertigen, über die sich Anwender mit einer Neigung zum nächtlichen Arbeiten oder Spielen freuen dürften.