SpeedLink macht mit der Saphyr Microsoft Konkurrenz. In der Maus kommt eine nämlich Abtasttechnologie zum Einsatz, die in ihrer ursprünglichen Form 2008 von Microsoft unter der Bezeichnung Bluetrack erstmals offiziell vorgestellt wurde und seitdem in zahlreiche Modelle aus Redmond eingebaut wird. Bei SpeedLink wiederum nennt sich die Technologie Bluetrace, und beiden gemeinsam ist die Kombination eines optischen Sensors mit blauem, kurzwelligem LED-Licht, die zusammen den Untergrund abtasten.
Der Vorteil: Bluetrack- beziehungsweise ab jetzt eben auch Bluetrace-Mäuse funktionieren auf fast allen Untergründen, und zwar selbst auf all den unwirtlichen, bei denen normale Laser oder optischen Sensoren versagen – gemasertes Holz etwa, Teppiche, Marmor. Viele Tests haben dies den Microsoft-Mäusen mittlerweile bestätigt, und auch in puncto Präzision können sich die Bluetrackmäuse mit zum Beispiel einem Laser locker messen.
Mit anderen Worten: Die Messlatte für die Saphyr Wireless Bluetrace Mouse hängt sehr hoch. Es handelt sich bei ihr übrigens, wie die komplette Produktbezeichnung erkennen lässt, um die kabellose Version der insgesamt drei Saphyr-Mäuse. In Aussicht gestellt ist ferner eine Bluetooth-Version sowie eine mit einem einziehbaren Flexcable.
Doch unabhängig davon, ob sich die Saphyr Wireless Bluetrace Mouse in Tests wird behaupten können, spricht vorab für sie zumindest schon einmal der Preis. SpeedLink-typisch liegt er auf einem niedrigen Niveau, konkret: bei knapp 20 Euro. Zum Vergleich: Das technisch nahezu identische Pendant von Microsoft, die Wireless Mouse 5000, kommt bei Amazon auf 26 Euro – und, dies nur zur Ergänzung, mit einer Gesamtnote aus mehreren Tests von 1,9 ... .
03.09.2010