Das Handling des Microvault USB Flash Drive von Sony erinnert ein wenig an einen Kugelschreiber. Das Andocken an die USB-Schnittstelle funktioniert ähnlich wie das Herausknipsen einer Miene bei einem Kugelschreiber, nur dass beim Microvault mit einem Klick die USB-Schnittstelle aus dem Gehäuse herausfährt. Zum Abnehmen des Gerätes drückt man einfach wieder auf den „Knipser“, und der USB-Stick löst sich mit einem erneuten Klick von der Schnittstelle. Clever. Sobald der Microvault übrigens am USB-Port hängt, fängt auch noch eine LED an zu leichten.
Bedenkt man, dass sich die Hersteller in Sachen Entwicklung vorrangig immer raffiniertere Varianten zum Verbergen und Schützen der USB-Schnittstelle einfallen lassen, da sich technisch bei den Modellen für den Massenmarkt kaum mehr etwas bewegen lässt, ist die Sony-Variante ziemlich originell. Der Microvault sieht außerdem gut aus, und für die ansonsten aufgespielte Backup- oder Verschlüsselungssoftware hat sich Sony ebenfalls noch eine Alternative einfallen lassen. Auf dem Microvault befindet sich nämlich die Software Virtual Expander, mit der sich Dateien komprimieren/dekomprimieren lassen.
Angesichts der 32 GB-Speicherplatz, die der Microvault USB Flash Drive in seiner größten Version bietet, ist die Software sicherlich nicht häufig notwendig. Bei den kleineren Modellen mit 1, 2, 4, 8 oder 16 GB hingegen schon. Der Preis des ReadyBoost-fähigen USB-Sticks ist leider noch nicht bekannt.
17.09.2009