Das Sony Ericsson W760i ist auch mit dem optional erhältlichen Fahrzeugeinbausatz HCK-40 nur bedingt als Auto-Navi zu empfehlen. Zu diesem Schluss kommen mehrere Testmagazine, die vor allem die langen Suchzeiten des GPS-Moduls beanstanden.
So soll es bis zu fünf Minuten dauern, ehe das W760i in einem fahrenden Auto endlich ein GPS-Signal empfängt und die Position anzeigt. Auch müsse man erst die Navilizenz in Höhe von 59 Euro im Jahr berappen, ehe man eine echte Routennavigation nutzen könne. Und auch das Kartenmaterial müsse man über das Mobilfunknetz herunterladen, was ohne Datentarif sehr teuer werde. Dazu kommen weitere Kritikpunkte, die vor allem die Darstellung betreffen: So sei unter anderem das Display des Sony Ericsson W760i recht leuchtschwach und damit bei direkter Sonneneinstrahlung nur schwer abzulesen.
Positiv falle dagegen die schnelle Berechnung der Routen auf. Doch dabei bleibt es im Wesentlichen: Für den Einsatz als echten Fahrzeug-Navi ist das Sony Ericsson W760i wohl nur bedingt zu empfehlen, denn nebst den genannten Nachteilen bringt das Handy vor allem Zusatzkosten mit sich: Das Fahrzeugeinbausystem HCK-40 und die Navi-Lizenz machen zusammen im ersten Jahr schonmal knapp 110 Euro an Zusatzkosten aus...
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- Erschienen: 10.11.2008 | Ausgabe: 24/2008
- Details zum Test
„ausreichend“ (3,67)
„Plus: Recht schnelle Routenberechnung; Häufige und kostenlose Kartenaktualisierung.
Minus: Lange Routen-Neuberechnung; Keine Handy-Kontakte als Start-/Ziel-Adresse wählbar; Keine Stau-Umfahrung.“