Es ist eine der großen Überraschungen bei Sony Ericssons neuestem Handy-Portfolio: Das proprietäre Speicherkartenformat M2 Memory Stick scheint ausgedient zu haben. Stattdessen setzen die aktuellen Modelle auf den Standard, der von fast allen anderen Mobiltelefonen weltweit genutzt wird, microSD. Da macht auch das Sony Ericsson Naite keine Ausnahme: Wie die anderen diese Woche neu angekündigten Handy-Modelle verfügt auch das Sony Ericsson Naite über einen Steckplatz für microSD-Steckkarten.
Offensichtlich hat das japanisch-schwedische Joint-Venture nicht nur die Namensgebung radikal verändert und vergibt nun richtige Namen anstelle der bisherigen Baureihennummern, auch beim Management der Speicherkarten ist eine neue Ära angebrochen. Erstaunlich ist dabei nur, dass Sony Ericsson nicht wie beim K850i zunächst auf einen doppelten Kartenslot setzt, um den eigenen Kunden den Umstieg zu erleichtern. Denn die dürfen sich beim Kauf eines neuen Sony-Ericsson-Handys dann künftig zunächst eine microSD-Karte kaufen.
An sich ist der Umstieg aber klar zu begrüßen: Das proprietäre Format M2 Memory Stick mag zwar etwas schnellere Zugriffszeiten bieten als microSD, dafür aber können Neukunden eines Sony-Ericsson-Handys künftig ihre Speicherkarte mitnehmen. Und günstiger sind die kleinen Speicherwunder ohnehin als ihre Sony-Gegenstücke.
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- Erschienen: 01.04.2011 | Ausgabe: 5/2011
- Details zum Test
„befriedigend“ (355 von 500 Punkten)
„... Die Tasten sind nicht eben riesig, aber dank kleiner Abstände zwischen den Drückern dennoch gut zu bedienen. Nur die weiße Beleuchtung macht die silbernen Tasten im Hellen schlecht ablesbar. An der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen, ein edles Gehäuse darf man bei dem Preis allerdings nicht erwarten – und so knarzt auch dieses Modell ein wenig. Die Ausstattung fällt eher schmal aus.“