Sony Ericsson hat sich beim Lieferumfang des Sony Ericsson C903 etwas knauserig gezeigt. Wie das Magazin connect in einem Testbericht über das neue Foto-Handy moniert, werde das Sony Ericsson C903 ohne das sonst selbstverständliche Zubehör ausgeliefert. Der Käufer müsse zum Beispiel auf eine Papier-Bedienungsanleitung verzichten. Stattdessen liege nur noch ein Faltblatt mit den wichtigsten Hinweisen zum Einstieg mit bei, die komplette Anleitung finde sich dagegen online.
Könne dies durchaus noch als Öko-Engagement des Unternehmens durchgehen, fehlten aber noch weitere wichtige Beigaben. So müsse der Nutzer auch auf eine CD-ROM mit Software, ein Datenkabel oder eine Speicherkarte verzichten. Wer diese Dinge brauche, müsse sie nachkaufen beziehungsweise im Fall der Software zuerst aus dem Internet herunterladen. Ärgerlich ist dafür die Qualität des im Grunde einzigen beigelegten Gegenstands, des Headsets. Dessen Stereo-Klang könne im Test nicht so sehr überzeugen und mache die Musikwiedergabe schlechter als sie eigentlich sei. Mit besseren Kopfhörern könne man auch eine ordentliche akustische Qualität genießen.
Einmal davon abgesehen, dass beileibe nicht jeder Kunde die Möglichkeit hat, endlos Software aus dem Internet herunterzuladen, ist Sony Ericsson beim C903 doch etwas arg knauserig gewesen. Es ist schon peinlich, wenn der Kunde selbst das Datenkabel nachkaufen soll – dann aber das Wenige, was mitgeliefert wird, qualitativ nicht einmal überzeugen kann.
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- Erschienen: 07.05.2010 | Ausgabe: 9/2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„Der Fotospezialist gehört mit einem SAR-Wert von 0,550 zu den strahlungsarmen Handys, es ist zudem empfangsstark.“