Von außen eine Singer-typische Nähmaschine aus der mittleren Preisregion, nichts Besonderes und sogar mit kleinen Schwächen in der Bedienung, weil Strom- und Pedalkabel etwas kurz geraten sind. Innen wird das Potenzial der Maschine dann schon interessanter. Vor allem liegt das an den 100 Stichen, sechs automatischen Knopflöchern, einem Endlos-Knopfloch und der einstellbaren Nadelposition. Anfängern, die ganz ohne Vorkenntnisse starten, macht die Starlet 6699 allerdings weniger Spaß. Denn dafür benötigte sie Techniken wie einen automatischen Fadenabschneider oder eine Einfädelhilfe, auch passt die Häufigkeit von Kundenrückmeldungen etwa zum „Fadenfressen“, Blockieren oder zur dürftigen Anleitung nicht zum Preis, den diverse Onlinehändler wie amazon oder Jacob aufrufen. Erfreulicherweise mangelt es nicht an Zubehör. Singer liefert diverse Nähfüße, Nadeln, Spulen und ein kleines Wartungskit mit – und verteidigt damit seine Position als Anbieter fair bepreister, aber gut ausgestatteter Nähmaschinen für den Hausgebrauch.
16.08.2018