SilverStone Technology Sugo SG08 Test

Nach der Präsentation des Schwestermodells SG07 legt Silverstone in puncto Design noch deutlich zu und zeigt sich mit dem dezent eleganten SG08 in schlichtem Schwarz. Das zehn Millimeter starke Aluminium-Frontpanel sieht nach sehr guter Verarbeitung aus und passt einerseits auf Tisch eines PC-Enthusiasten sowie andererseits in jedes Wohnzimmer. Vielen Konkurrenzprodukten mangelt es jedoch an Strom und Platz, um entsprechend performante Komponenten unterzubringen.

Damit diese Komponenten genügend Energie bekommen, hat der Hersteller ein 600-Watt starkes Netzteil eingebaut, das über eine separate 12-volt-Schiene verfügt und das 80 Plus Bronze-Zertifikat besitzt. Die Kabel sind speziell für die kleine Bauform des Gehäuses kurz gehalten worden, damit kein unnötiger Platz beansprucht werden kann. Das HTPC-Gehäuse hat ein Fassungsvermögen von rund 15 Litern und benötigt einen Platz von 222 x 190 x 350 Millimetern. Hinter dem dicken Aluminium-Frontpanel folgt eine stabile Stahlkonstruktion die dem Gehäuse mit dem Netzteil ein Gesamtgewicht von 6 Kilogramm verleiht. Frontseitig sind neben den beiden Audio-Buchsen zwei USB 3.0-Ports angebracht, sowie der Start-Button und die Kontrollleuchte. Im Topbereich kann ein Slim-DVD/Blu-ray-Brenner seinen Platz finden. Dahinter sitzt ein 180-Millimeter-Lüfter mit Staubfilter, der per rückwärtigem Schalter in zwei Stufen geregelt werden kann. Mit 700 Umdrehungen ist er bei 18 dB(A) kaum wahrnehmbar und stört auch bei 1.200 Umdrehungen die Wohnkulisse nicht (34 dB(A). Das Netzteil wird ebenfalls von einem geregelten, leisen 120er Lüfter gekühlt und wenn noch Bedarf besteht, kann man in den Boden des Gejhäuses noch einen Lüfter einbauen. Entweder man verbaut mit dem Mini-ITX-Mainboard eine einzelne 3,5 Zoll große Festplatte oder zwei kleine Notebook-Festplatten. Für die Grafikkarte, die maximal eine Länge von 310 Millimetern haben darf, stehe rückwärtig zwei Slots zur Verfügung.

Eleganz, hochwertige Materialien und Performance haben ihren Preis – die Anschaffungskosten belaufen sich auf rund 185 Euro.