SilverStone Technology Grandia GD09 Test

Silverstone hat sich in den letzten Jahren mit guten PC-Gehäusen einen Ruf gemacht. Mit dem Grandia GD09 reiht sich nun ein schmales HTPC-Gehäuse in das Portfolio ein. Ausgelegt auf High-End-Komponenten soll ein gutes Kühlsystem die Hardware vor dem Hitzetod retten.

Optik und Design
Beim Design hält sich der Hersteller etwas zurück. Die Front ist durchgängig verschlossen. Der Luftstrom wird somit nicht von vorne nach hinten, sondern quer durch das Gehäuse gelegt. Um dies zu bewerkstelligen, können rechts zwei und links ein 120-mm-Lüfter verbaut werden. Auch das Netzteil wird gedreht am Seitenteil verschraubt. Optional kann die Rückseite mit zwei weiteren 80-mm-Ventilatoren ausgerüstet werden, um den Prozessorkühler zu entlasten. Da die Bauhöhe des Gehäuses bei nur 170 Millimetern liegt, ist der Kühler auf eine maximale Bauhöhe von 138 Millimetern begrenzt. Das Frontpanel sitzt an der Vorderseite und bietet neben zwei USB 3.0-Ports auch Audio-Schnittstellen für Kopfhörer und Mikrofone. In sieben Erweiterungsslots können je nach Bedarf Soundkarten, Grafikkarten und dergleichen gesteckt werden.

Innenleben

Als Datenserver bietet sich das Modell aber nicht an, dafür sind zu wenig Laufwerksplätze verbaut. So können lediglich zwei 3,5- oder 2,5-Datenträger und eine fest verschraubte SSD einen Platz finden. Im Inneren können auch reguläre ATX-Boards genutzt werden. Dank einer geringen Tiefe von 358 Millimetern lässt sich das Modell gut ins Wohnzimmer einfügen. Das Gewicht der Konstruktion wird mit 4,2 Kilogramm angegeben. Es wird noch etwas dauern, bis das Modell im Handel angekommen ist, der erste Händler spricht von einem Verkaufspreis von 70 Euro.