Wer auf der Suche nach einem zuverlässigen Stabmixer ist, muss sich nicht zwingend allein unter den Produkten des hiesigen Marktführers Braun umsehen. Hervorragende Geräte bietet nämlich zum Beispiel auch Siemens an, unter anderem den MQ66120. Gegenüber der Basisversion 66110 hat dieses Modell den großen Vorteil, dass die Motorkraft besonders dosiert eingesetzt werden kann.
Zwölf statt nur zwei Geschwindigkeitsstufen
Statt der bei der Basisversion zur Auswahl stehenden zwei Geschwindigkeitsstufen verfügt der Stabmixer nämlich über zwölf. Die Motorkraft kann daher nicht nur auf harte oder weiche Lebensmittel eingestellt, sondern fast beliebig der jeweiligen Konsistenz der Lebensmittel angepasst werden. Von Bedeutung ist die deutlich größere Auswahl aber auch für die Ergebnisse beim Mixen, Zerkleinern und Pürieren. Denn je feiner ein Stabmixer justiert werden kann, desto weniger läuft man Gefahr, das gesteckte Ziel zu verfehlen, etwa durch einen Moment der Unachtsamkeit, der dazu führt, dass zum Beispiel das Obst zu Mus verarbeitet und nicht nur, wie erhofft, in kleine Stücke zerteilt wurde. Allem Anschein nach sind die zwölf Geschwindigkeiten auch deutlich abgestuft, das heißt, es stehen tatsächlich zwölf verschiedene Stufen zur Verfügung.
Gute Ergebnisse
Doch nicht allein seine Feinfühligkeit spricht für den Siemens, auch die Ergebnisse beim Mixen, Pürieren und Zerkleinern haben die Benutzer bislang fast durch die Bank überzeugt. Dabei soll der Stabmixer auch vor harten Lebensmitteln nicht kapitulieren. Der als Zubehör mitgelieferte Multizerkleinerer wiederum stellt durchaus eine sinnvolle Ergänzung dar. Sein Spezialgebiet ist zum Beispiel das Hacken von Nüssen und Kräutern, er kann aber auch mit Gewinn zum Reiben von Käse oder zur Herstellung eines Pesto oder von Dips herangezogen werden. Ferner ist es vor allem bei kleineren Mengen oft praktischer, die Zutaten im Zerkleinerer und nicht mit dem Mixfuß zu bearbeiten.
Fazit
An der Leistungsfähigkeit des Stabmixers lassen die meisten Kunden keine Zweifel aufkommen, das Gerät hat sich in nahezu allen Haushalten, in denen es bisher zum Einsatz kam, bestens bewährt. Viel Lob hat der Mixer außerdem für die tadellose, wertige Verarbeitung sowie seine Handhabung eingeheimst, das im oberen Drittel auffallend taillierte Gehäuse soll sehr griffig und der Motor überraschend vibrationsarm sein – letzteres ist maßgeblich verantwortlich dafür, dass das Gewicht von immerhin fast 1,3 Kilogramm so gut wie noch nie negativ aufgefallen ist. Die guten Noten hängen aber mit hoher Wahrscheinlichkeit auch mit den niedrigen Anschaffungskosten von derzeit rund 45 Euro (
Amazon) zusammen. Ohne Zubehör und mit nur zwei Stufen ist der Stabmixer
unter der Produktbezeichnung MQ66110 sogar schon für unter 40 Euro zu haben.
Für die etwas stärker motorisierte Version MQ67110 hingegen sind knapp über 50 Euro fällig, das Plus an Motorkraft scheint aber, so ist oft von Kunden zu hören, die höhere Summe nicht zwingend zu rechtfertigen.