Für einen Durchschnittsföhn, der technisch nicht viel zu bieten hat, ist der Severin HT 6029 erstaunlich leistungsfähig. In den Erfahrungsberichten der Kundschaft des Unternehmens ist immer wieder die Rede davon, dass der Pistolen-Haartrockner zwar schlicht ausgestattet und relativ unhandlich sei, doch seine Kernleistung – das Trocknen - überaus anständig erfülle. Zusammengefasst lässt sich sagen: Der Föhn weist in puncto Material, Trocknungsleistung und Verarbeitungsqualität keine nennenswerten Schwächen auf.
Nur zwei Gebläseschaltstufen...
Im Unterschied zu den meisten Haartrocknern der modernen Generation besitzt der HT 6029 nur zwei Schaltstufen für das Gebläse - und keine Temperatureinstellung in wie heute üblich zwei bis drei Einstellungen. Lediglich die Wattzahl gibt Aufschluss über die Nennleistung in der ersten (900 Watt) oder zweiten (1.800 Watt) Gebläsestufe. Ergänzend präsentiert sich der Föhn mit einer wenigstens im Ansatz modernen Kaltstufe. Kalte Luft soll die zuvor durch Hitze geschwächten Wasserstoff-Brückenbindungen im Haar festigen und die Frisur fixieren – allerdings klappt das beim Severin nur, wenn man die Kaltlufttaste beständig gedrückt hält. Interessant (beziehungsweise eben nicht) dürfte das vor allem für Leute mit längeren, dicken Haaren sein, wenn Föhnen und das anschließende Styling bekanntermaßen etwas länger dauern.
18.03.2014