Die Schallzahnbürsten von Seago sind in Sachen Putzleistung erste Sahne: Mit 40.000 Vibrationen pro Minute dürften die pink, weiß oder grün gefärbten SG-E9-Modelle die meisten Speisereste und Beläge mühelos lockern. Ein Putzzeit- und Intervalltimer dient als Kontrollinstanz für gleichmäßiges Putzen. Mit dem beiliegenden USB-Ladekabel können Sie die Bürste auch unterwegs aufladen. Das Modell liegt gut in der Hand, putzt leise und verfügt über die Putzmodi Reinigen, Aufhellen, Polieren, Massage und Sensitiv. Letzterer ist mit einer langsam ansteigenden Vibrationsstärke ausgeführt und speziell für Teenager oder Einsteiger gedacht.
Doch dass der chinesische Anbieter mit dieser Bürste Erfolge im Testmarkt feiern wird, ist unwahrscheinlich. Obwohl solche Preiswert-Bürsten unbedingt schlechter putzen als die teuren Elektrozahnbürsten der Braun-Marke Oral-B oder Philips – nachzulesen in „test“-Heft 12/2019 –, sind Schwächen unverkennbar. Da wäre der fehlende Drucksensor, der das Zahnfleisch vor zu engagiertem Putzen schützt und auch beim Akku lässt sich nörgeln: Weder hält er die versprochenen 30 Tage Putzen durch noch lässt er sich austauschen. Letzteres wertet die Stiftung Warentest aus Umweltsicht kritisch. Ist der Akku hin, fliegt oft die ganze Zahnbürste in den Müll.
29.07.2021