Wer eine robuste Kompaktkamera mit einer soliden Ausstattung sucht, liegt bei der rund 100 Gramm leichten Sanyo VPC-E1403 genau richtig. Im Gegensatz zu den meisten Low-Budget-Modellen der Konkurrenz aus Plastik glänzt sie mit einem Metallgehäuse und bietet neben 25 Motivmodi manuelle Einstellungmöglichkeiten für Belichtung, Fokus und Weißabgleich. In der Preisklasse unter 120 Euro sind derartige Vorzüge selten zu finden.
Leider ist der Hersteller dem Magapixel-Hype verfallen und hat auf den relativ kleinen CCD-Sensor der [Sanyo, im Satz schon erwähnt, IST der Hersteller, deshalb kann er hier weg]VPC-E1403 gleich 14 Millionen Bildpunkte gepackt. Aufgrund dessen kann der Chip nicht ausreichend mit Licht versorgt werden und produziert ärgerliches Bildrauschen. Der hohe ISO-Wert 6400 soll hingegen kurze Verschlusszeiten garantieren und laut Sanyo sogar ausreichend beleuchtete Nachtaufnahmen erlauben. Ein digitaler Bildstabilisator sorgt bei der 99 x 56,8 x 18,8 Millimeter kleinen Kamera für den Verwacklungsschutz. Videofilme sind mit einer 720p-HD-Auflösung möglich.
Mit der kompakten VPC-E1403 wendet sich Sanyo an Benutzer, die ihre ersten Erfahrungen im Bereich der Digitalfotografie durch die manuellen Einstellmöglichkeiten bereichern möchten. Bei Amazon wird die Kamera für rund 120 Euro angeboten. Sie bietet somit ein sehr interessantes Preis-Leistungs-Verhältnis.
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- Erschienen: 02.09.2010 | Ausgabe: 11/2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„Plus: HD-Video; Gesichtserkennung; günstiger Preis; großer Funktionsumfang.“