Die Wireless Battery-Free Mouse von Sandberg wird, wie der Name schon sagt, ohne Batterien ausgeliefert und besitzt auch kein Kabel („wireless“). Den für ihre Arbeit benötigten Strom bezieht die Maus trotzdem nicht aus Luft und Liebe, sondern aus einer originellen Quelle, nämlich ihrem Mauspad. Dieses wiederum ist mit dem PC/Notebook via USB verbunden und versorgt seinerseits die Maus mittels elektromagnetischer Induktion mit Energie.
Ob damit das Problem irgendeines Users gelöst wird, ist uns zwar etwas schleierhaft. Man könnte sogar die leicht blasphemische Frage stellen, auf welches Problem denn die Maus die passende Antwort darstellt. Es ist zwar vollkommen richtig, das die Wireless Batterie-Free Mouse keinen regelmäßigen Batteriewechsel erzwingt – doch wer, in Gottes Namen, muss so sparsam mit seiner Zeit oder Arbeitskraft hausieren gehen, dass er von dieser Arbeit oder auch Mühe entbunden werden will? Und mehr Bewegungsfreiheit als eine Bluetooth- oder Funkmaus bietet das Sandberg-Modell auch nicht. Wir stehen, wir gestehen es, vor einem Rätsel, da nämlich auch die Gewichtseinsparung – ein weiterer ins Feld geführter Vorteil – doch eher minimal ist.
Trösten wir uns also damit, dass die Wireless Battery-Free Mouse zumindest eine originelle Bereicherung des Mäuse-Marktes darstellt – und fügen die restlichen technischen Daten der Vollständigkeit halber noch hinzu: Der Sensor arbeitet optisch, und zwar mit 620 dpi. Die Maus hat außerdem zwei Tasten und ein Scrollrad mit einer „ergonomischen Fingereinkerbung“ – um es kurz zu machen: Die Wireless Battery-Free Mouse ist eigentlich eine ganz gewöhnliche Standardmaus ohne jegliche (Star-) Allüren. Immerhin kostet sie nicht viel – rund 23 Euro –, sodass man sich das originelle Produkt vielleicht einmal durch den Kopf gehen lassen kann.
19.02.2010